Wirtschaft in Wuppertal Schaeffler: CDU für Gründung von Transfergesellschaft

Wuppertal · Die Entscheidung des Schaeffler-Konzerns, den Standort Wuppertal mit seiner Kugellager-Produktion zu schließen, sorgt weiter für Kritik. Es mache allerdings „keinen Sinn, einer besiegelten Schaeffler-Vergangenheit in Wuppertal Krokodilstränen nachzuweinen“. Man müsse vielmehr nach vorne schauen, so die CDU am Mittwoch (10. Februar 2021).

 Der Wuppertaler CDU-Fraktionsvorsitzende Ludger Kineke.

Der Wuppertaler CDU-Fraktionsvorsitzende Ludger Kineke.

Foto: CDU/Wolf Sondermann

„Die geplante Schließung des Schaeffler-Standortes ist für den Wirtschaftsstandort Wuppertal ein herber Rückschlag, für die rund 700 Beschäftigten aber eine Katastrophe“, so Bürgermeister Rainer Spiecker (CDU) und der CDU-Fraktionsvorsitzende Ludger Kineke, der zugleich Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses der Stadt ist. Hochqualifizierte Mitarbeiter stünden von einem Tag auf den anderen ohne Zukunftsperspektive auf der Straße. „Wir müssen jetzt alles Mögliche in Bewegung setzen, um die Schaeffler-Mitarbeiter zu unterstützen, ihnen eine berufliche Zukunft zu ermöglichen“, so die beiden CDU-Politiker.

Spiecker schlägt vor, eine Transfergesellschaft zu gründen, die eine erste Anlaufstelle sein könne. Darüber hinaus müsse man auch bei der Stadt und in den politischen Gremien nach Lösungsmöglichkeiten suchen. Kineke: „Auch die IHK, das Handwerk und andere Organisation sind jetzt gefragt, sich konstruktiv an einer möglichst großen konzertierten Aktion zu beteiligten. Hier können alles Zuständigkeiten gebündelt werden.“

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