Bergische OB-Kritik am VRR S 1 und S 7: „Zeugt von schlechtem Management“

Wuppertal / Remscheid / Solingen · Die Oberbürgermeister der drei bergischen Großstädte Wuppertal, Remscheid und Solingen kritisieren die Zustände auf den S-Bahnlinien 1 und 7. Sie verlangen sie vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), „endlich zügig zu handeln“.

 Der Bahnhof Steinbeck in Wuppertal-Elberfeld (Symbolbild).

Der Bahnhof Steinbeck in Wuppertal-Elberfeld (Symbolbild).

Foto: Achim Otto

Die Bedingungen auf den beiden Strecken seien „inakzeptabel“, so Uwe Schneidewind (Wuppertal), Burkhard Mast-Weisz (Remscheid) und Tim Kurzbach (Solingen). Wegen der Ausfälle und Verspätungen, die Pendlerinnen und Pendler nahezu täglich in größte Schwierigkeiten brächten, haben sich die Stadtchefs darauf verständigt, den Druck auf den Vorstand des VRR zu erhöhen. Sie verlangen, umgehend Abhilfe zu schaffen.

„Die Zustände sind nicht haltbar“, erklären sie. „Die bergischen Großstädte und die gesamte Region müssen zuverlässig angebunden und erreichbar sein. Das muss sichergestellt werden. Was in diesem Herbst erneut passiert, ist nicht nachzuvollziehen und zeugt von schlechtem Management. Während mit Blick auf den Klimawandel und die Belastungen auf den Straßen überall die Verkehrswende mit dem verstärkten Umstieg auf Bus und Bahn beschworen wird, gibt es ein Service-Angebot, das diesen Namen nicht verdient.“

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