Ramadan in Wuppertal Muezzin ruft zum Freitagsgebet

Wuppertal · Am 13. April 2021 hat der Fastenmonat Ramadan begonnen. Auch wenn Zusammenkünfte in Zeiten der Corona-Pandemie nicht möglich sind, wird an den Freitagen der Muezzinruf von vielen Wuppertaler Moscheen erklingen.

 Das Logo der Interessengemeinschaft Wuppertaler Moscheen.

Das Logo der Interessengemeinschaft Wuppertaler Moscheen.

Foto: Wuppertaler Moscheen

„Die Corona-Krise stellt uns alle nun schon im zweiten Jahr vor große Herausforderungen. Unser tägliches Leben und Miteinander ist stark eingeschränkt“, sagt Oberbürgermeister Uwe Schneidewind. Für die muslimischen Gemeinden bedeute das den Verzicht auf ein gemeinsames abendliches Fastenbrechen und das große gemeinsame Fest zum Ende des Fastenmonats. „Ramadan ist eigentlich ein Monat der Begegnung, des Austausches und des Miteinanders – innerhalb der Familien, der Gemeinde, mit Nachbarn und Freunden, mit Menschen unterschiedlichster Religionen. Auf all dies müssen die Gläubigen in diesem Ramadan jetzt schon zum zweiten Mal weitgehend verzichten“, so Schneidewind. Auch das gemeinsame Fastenbrechen, zu dem die Stadt normalerweise einlädt, muss diesmal ausfallen.

In den meisten Moscheen wird freitags während des Fastenmonats der Ruf des Muezzins die Gläubigen an das Gebet erinnern. Damit verbunden ist ein Zeichen der Zusammengehörigkeit in einer Zeit, in der die persönliche Begegnung nicht möglich ist.

„Ich hoffe, dass die Musliminnen und Muslime bei uns im Tal trotz aller notwendigen Einschränkungen die Zeit für Einkehr und Gebet nutzen und im engsten Familienkreis den Ramadan feiern können“, so Schneidewind.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort