Aktion am Samstag Pop-up-Radwege für den Corona- und Klimaschutz

Wuppertal · Unter dem Motto „Sichere Mobilität für alle – Der B7 Radweg" laden die Wuppertaler Verkehrsinitiativen zusammen mit Greenpeace Bürgerinnen und Bürger ein, auf einer geschützten Radspur an der Adlerbrücke „zukunftsfähige Mobilität auszuprobieren“. Die angemeldete Demonstration findet am Samstag (23. Mai) ab 11 Uhr statt.

 Die B7 am Döppersberg – mit Bus-, aber ohne Radspur.

Die B7 am Döppersberg – mit Bus-, aber ohne Radspur.

Foto: Achim Otto

„In Berlin wurden bereits erfolgreich Fahrspuren in Radwege umgewandelt. Auch auf der B7 könnte durch eine solche Umwandlung eine für Radfahrer durchgängige und sichere Verbindung der Zentren von Oberbarmen, Barmen und Elberfeld geschaffen werden", meint Tim-Fabian Schroeder von Greenpeace Wuppertal. Auch Wuppertal setze auf mehr Radverkehr. „Daher haben wir zusammen mit einem breiten Bündnis von Initiativen den Oberbürgermeister aufgefordert, zunächst einen provisorischen Radweg auf der B7 anzulegen“, ergänzt Christian Wolter vom Bündnis Mobiles Wuppertal.

„Gerade die aktuelle Situation bietet die einmalige Chance, eine sichere Radführung auf der B7 unverbindlich zu testen und damit auch die Nordbahntrasse als wichtigste Ost-West-Verbindung zu entlasten. Bei einem ausgedünnten ÖPNV-Angebot und den gebotenen Abstandsregeln ist das Fahrrad die ideale Lösung, um von A nach B zu kommen", ergänzt Kirsten Haberer von der IG Fahrradstadt. Mit seit Jahrzehnten stagnierenden-CO2 Emissionen gerate der Verkehr mehr und mehr zum Sorgenkind der deutschen Klimapolitik. „Auf der Grundlage eines provisorischen Radweges auf der B7 kann man dann eine nachhaltige Radverkehrsführung auf der Talachse planen. Die Erfahrungen aus dieser Situation kann man somit auch langfristig als Perspektive nutzen", so die Initiativen.

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