Neu: Verein zur Hilfe gegen häusliche Gewalt

Wuppertal · Weil häusliche Gewalt, Misshandlungen in Pflegeheimen gegen Behinderte und alte Menschen, sexualisierte Gewalt gegenüber Frauen, Missbrauch von Kindern und Jugendlichen in schulischen Einrichtungen stark zunehmen, initiierte der Sozialverband VdK zu diesem Thema eine Podiumsdiskussion, die angesichts der großen Nachfrage dazu führte, dass nun der Verein "refugio Selbsthilfe häusliche Gewalt" gegründet wurde.

 Sie gründeten jetzt den Verein „refugio Selbsthilfe häusliche Gewalt“: Nicola Sami, Berthold Gottschalk, Matthias Auffarth, Luise Miß, Dr.Marina Kleinilbeck, Gina Manfredi, Rechtsanwältin Michaela Botschan und Dr.Hans Dieter Miß (von links nach rechts)

Sie gründeten jetzt den Verein „refugio Selbsthilfe häusliche Gewalt“: Nicola Sami, Berthold Gottschalk, Matthias Auffarth, Luise Miß, Dr.Marina Kleinilbeck, Gina Manfredi, Rechtsanwältin Michaela Botschan und Dr.Hans Dieter Miß (von links nach rechts)

Foto: privat

Die Vereinsgründungsmitglieder Rechtsanwältin Michaela Botschan, Dr. med. Marina Kleinilbeck, Dr. med Hans Dieter Miß, Luise Miß, Nicola Sami, Matthias Auffarth und Berthold Gottschalk wählten einstimmig die Migrationsvertreterin Georgina Manfredi zur Vorsitzenden des Vereins und Dr. Marina Kleinilbeck als Stellvertreterin.

Betroffene, die körperliche, seelische oder sexuelle Gewalt erfahren, berät der Verein kostenlos und hilft Auswege aus häuslicher Gewalt zu finden. Hierzu zählt auch die Unterstützung im Umgang mit Behörden und Institutionen. Die Beratungen erfolgen unter absoluter Schweigepflicht sowie Wahrung des Datenschutzes - auf Wunsch auch anonym.

Für Menschen, die aus anderen Kulturkreisen stammen und nicht deutsch sprechen, bemüht "refugio" sich um Übersetzer.

Der Verein ist erreichbar unter den Telefonnummern 0163 — 29 91 433 oder 0152 — 05 69 89 26.

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