Verkehrssituation an der Briller Straße Öfter grün — Grüne dagegen

Wuppertal · Ein FDP-Antrag in Sachen der Rückstaus am Briller Kreuz fand im Verkehrsausschuss die fast komplette Mehrheit.

Die Liberalen wollen den Fahrzeugfluss von der Briller Straße bergwärts auf die Autobahn verbessern. Während nämlich unten am Robert-Daum-Platz die dortigen Spuränderungen zu deutlichen besseren Abläufen geführt haben, staut es sich weiter oben, sobald die Pförtnerampel an der A46-Auffahrt Katernberg in Betrieb ist. Immer nur ein Auto darf dann durch: Das sorgt für Steh-Stress auf der gesamten Briller Straße.

Beschlossen wurde jetzt, mit dem Landesbetrieb Straßen NRW vor allem darüber zu reden, ob nicht eine Zwei-Fahrzeug-bei-Grün-Frequenz machbar ist: An der Auffahrt Barmen gibt es das zeitweise. Das früher übliche Zulaufen der Kreuzung Carnaper und Hatzfelder Straße zur Rush-Hour konnte so entschärft werden.

Verkehrsdezernent Frank Meyer wies aber darauf hin, dass allein das Land für die (manuell geschalteten!) Pförtnerampeln zuständig ist — und sich Gespräche mit Straßen NRW bei dem Thema "stets sehr schwierig" darstellen...

Alle Parteien sagten "ja" zum FDP-Antrag. Nur die Grünen nicht. Deren Fraktionssprecherin Anja Liebert sieht das Ganze als Problem, das mit der B7-Sperrung zu tun habe und deren Ende ohnehin erledigt sein werde. Ihr O-Ton: "Da werden wir nichts daran ändern, auch wenn mal 17 Mal daran dreht."

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