Projekt an der Gesamtschule Barmen Mit dem Smartphone durch Barmen

Wuppertal · Im Rahmen eines Projektkurses haben fünf Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Barmen in Zusammenarbeit mit der Begegnungsstätte Alte Synagoge einen Stadtrundgang "Nationalsozialismus in Barmen" konzipiert.

 Die Mitglieder des Teams (v.l.): Dr. Ulrike Schrader, Timo Harke, Dr. Beate Schnepp, Dominik Adamczyk, Lea Drein, Judith Falley, Mohammed Al Harouat. Die anderen Schülerinnen und Schüler haben die neue Methode ausprobiert.

Die Mitglieder des Teams (v.l.): Dr. Ulrike Schrader, Timo Harke, Dr. Beate Schnepp, Dominik Adamczyk, Lea Drein, Judith Falley, Mohammed Al Harouat. Die anderen Schülerinnen und Schüler haben die neue Methode ausprobiert.

Foto: Begegnungsstätte

Der Clou dabei: Man kann sich eine App auf das Smartphone laden, danach mittels eines QR-Codes den Rundgang aufrufen und wird dann zu 15 Stationen geführt. Das Handy-Display zeigt Geschichten zum Lesen, aber wer sich lieber vorlesen lässt, kann sie sich über Kopfhörer auch anhören: Gemeinsam mit der Schauspielerin Julia Wolff und dem Schauspieler Gregor Henze haben die Jugendlichen unter professionellen Bedingungen ihre selbst verfassten Texte eingesprochen. Es ging ihnen dabei u.a. um den Leidensweg jüdischer Familien, um den katholischen Widerstandskämpfer Bernhard Letterhaus, um die Standorte der Polizei und der SA, um die Geschichte des Opernhauses und der Synagoge.

Möglich wurde das Projekt durch die große finanzielle Unterstützung von Adelheid Föhse, deren 2012 verstorbener Mann einer der ersten war, der sich in Wuppertal mit der jüdischen Geschichte Wuppertals beschäftigt hat.

Entstanden ist mit der App auf dem Smartphone ein zeitgemäßes Informationsmedium, das auch im Unterricht gut zu gebrauchen ist.

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