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Standort "Kleine Höhe": Menschenkette gegen Forensik

Standort "Kleine Höhe" : Menschenkette gegen Forensik

Mehrere Hundert Bürgerinnen und Bürger haben am Sonntagnachmittag (24. Januar 2016) gegen den Bau einer Forensischen Klinik auf der Kleinen Höhe in Wuppertal-Elberfeld an der Grenze zu Velbert-Neviges demonstriert.

Aufgerufen hatte dazu die Elterninitiative "Keine Forensik in Wuppertal". Die Menschenkette reichte entlang der Nevigeser Straße von der Einmündung Schevenhofer Weg in Richtung Schanzenweg. Die Teilnehmer waren zum Teil mit Trillerpfeifen ausgestattet. Auf Plakaten sprachen sie sich gegen eine "Knaststadt Wuppertal" und weiteren Naturverbrauch aus.

Das Land NRW hat angekündigt, im Landgerichtsbezirk Wuppertal eine Forensische Klinik errichten zu wollen, weil es zu wenig Plätze gibt. Die Suche läuft schon mehrere Jahre, die betroffenen Städte ihrerseits hatten keine Vorschläge unterbreitet.

 Die Menschenkette war rund einen halben Kilometer lang.
Die Menschenkette war rund einen halben Kilometer lang. Foto: Stefan Güldenring

Das Gesundheitsministerium bevorzugt das Areal der Bereitschaftspolizei auf Lichtscheid. Dagegen wehren sich der Wuppertaler Rat und eine andere Bürgerinitiative. Die Bergischen Diakonie Aprath beendete die Verhandlungen mit dem Land, weil die Kostenfrage ungeklärt blirb.

Zuletzt hatte OB Andreas Mucke mit NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) vereinbart, die Möglichkeit intensiv zu prüfen, die Einrictung auf der Kleinen Höhe zu errichten.