Landwirt Ein Beruf mit Geschichte und Zukunft

Ohne Landwirtschaft würde das menschliche Leben in der Form, in der wir es kennen, nicht funktionieren. Bereits seit Jahrtausenden haben es sich Bauern zur Aufgabe gemacht, Getreide, Gemüse und Obst in einem Maße anzubauen, das es ihnen ermöglicht, größere Gruppen gegen Bezahlung oder Tausch damit zu versorgen. Mittlerweile ist die Landwirtschaft im Vergleich dazu natürlich deutlich angewachsen. In den vergangenen Jahren zählt sie aber zu den Berufsbereichen, in die wieder immer mehr junge Menschen einsteigen möchten.

Landwirt: Ein Beruf mit Geschichte und Zukunft
Foto: unsplash/Jed Owen

Landwirtschaft ist noch immer oft ein Familienunternehmen

Es gab eine Zeit, in der eine Tätigkeit in der Landwirtschaft für viele Menschen nicht besonders erstrebenswert schienen. Mittlerweile hat sich dies aber wieder geändert: Besonders in Zeiten moderner und nachhaltiger Landwirtschaft erwägen wieder mehr auch junge Berufseinsteiger, sich in diesem wichtigen Berufsbereich zu versuchen. Das ist auch in der Region Wuppertal nicht anders. Noch immer werden viele Höfe innerhalb der Familie von den Eltern an ihre Kinder vererbt. Es kann sich also für Quereinsteiger in die Landwirtschaft zunächst einmal gar nicht so einfach gestalten, einen geeigneten Hof zur Übernahme zu finden. Das gilt noch einmal besonders, wenn genaue Vorstellungen bestehen, um welche Art der Landwirtschaft es sich handeln soll. Für die Nutztierhaltung werden ganz andere Voraussetzungen bezüglich der Größe und der Bodenverhältnisse benötigt als etwa für den Getreideanbau. Wer erwägt, einen eigenen Hof zu übernehmen und sich als Landwirt selbständig zu machen, sollte daher genau wissen, welche Ansprüche unbedingt erfüllt werden müssen.

Einstieg in die Landwirtschaft will gut durchdacht sein

Besonders der Bereich der nachhaltigen Landwirtschaft boomt in Deutschland. Hierbei liegt der Fokus auf einem boden- und ressourcenschonenden Ackerbau beziehungsweise einer ebensolchen Tierhaltung. Bei Letzterer wird zudem Wert auf eine möglichst artgerechte Haltung und Fütterung gelegt. Auch wenn es verlockend erscheint, sich in diesem Segment selbständig zu machen, erfordert der Einstieg in die Landwirtschaft doch eine umfassende Planung. Nicht nur ein entsprechend gewählter Hof ist erforderlich, sondern auch Fachkenntnisse dürfen nicht fehlen. Diese Fachkenntnisse können durch spezielle Software für die Landwirtschaft unterstütz werden. Da man in der Landwirtschaft besonders in arbeitsintensiven Phasen meist nicht ohne zusätzliche Mitarbeiter auskommt, empfiehlt sich für eine bessere Koordination ebenfalls die Verwendung spezieller Software. Geeignet für Landwirte aus den unterschiedlichsten Bereichen ist in diesem Zusammenhang etwa 365FarmNet. Das Unternehmen bietet Softwarelösungen für die effiziente Betriebsführung, spezielle Programme für den Ackerbau oder die Tierzucht an.

Eigenkapital ist in der Landwirtschaft zwingend erforderlich

Wer sich als Landwirt selbständig machen möchte, benötigt unbedingt auch ein gewisses Eigenkapital, denn das Anschaffen, Bewirtschaften und gegebenenfalls auch Modernisieren des Betriebs kann schnell eine hohe Geldsumme verschlingen. Es ist aus Expertensicht daher ratsam, etwa 30 Prozent der voraussichtlich erforderlichen Summe aus eigener Tasche aufzubringen. Darüber hinaus ist es möglich, Sponsoren zu finden, die den Aufbau und Betrieb landwirtschaftlicher Betriebe fördern. Hierzu ist es aber unbedingt notwendig, einen Businessplan zu erstellen, der sich hieb- und stichfest präsentiert: Nur so ist es möglich, einen Sponsor von einer Investition zu überzeugen. Beim Erstellen eines Businessplans können Experten helfen, aber auch die Agentur für Arbeit ist der richtige Ansprechpartner, wenn es um Existenzgründungen geht.

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