Barmen ISG für Gründerzentrum in der Concordia

Wuppertal · Die ISG Barmen freut sich über den Vorstoß der FDP für ein Gründerzentrum im Concordia-Gebäude, erklären sie am Donnerstag (24. Januar 2019) in ihrer Pressemitteilung. "Wir begrüßen, dass auch in der Politik Barmen vermehrt in den Fokus gerät", sagt Thomas Helbig Geschäftsführer der ISG Barmen-Werth, dem Zusammenschluss der dortigen Hauseigentümer.

 Thomas Helbig von ISG Barmen.

Thomas Helbig von ISG Barmen.

Foto: Redaktion

Seit 2013 arbeite die ISG Barmen daran, Barmen aus dem Imagetief zu holen. So wurden neue Feste wie Barmen Karibisch oder die Bierbörse auf die Barmer Plätze geholt und die Innenstadt auch städtebaulich aufgehübscht. Die Arbeit der ISG Barmen haben im letzten Jahr zu einigen Neuansiedlungen auf dem Werth geführt.

Der Ausbau des Concordia-Gebäudes im Herzen von Wuppertal direkt gegenüber dem Wuppertaler Rathaus ist der ISG Barmen schon seit einiger Zeit ein Anliegen. Zusammen mit Frau Prof. Katja Indorf vom Campus Haspel und den Masterstudenten im Immobilien Studiengang REM/CPM wurde in den letzten Monaten eine komplette professionelle Überplanung des Gebäudes vorgenommen, die Wirtschaftlichkeitsberechnungen ebenso wie nachhaltige Nutzungskonzepte beinhaltet. Dieses Konzept wird in zwei Wochen zunächst den Mitgliedern der Concordia-Gesellschaft vorgestellt. Ein Gründerzentrum sieht dieses Konzept bisher nicht vor.

"Wir sind aber gerne zu zeitnahen Gesprächen mit Herrn Hafke und Herrn Pinkwart bereit, damit besprochen werden kann, ob sich diese beiden Konzepte nicht sogar miteinander verzahnen lassen", sagt Oliver Alberts Vorsitzender der Concordia Gesellschaft. "Die beiden Herren sind herzlichst eingeladen zur Präsentation an unserem Clubabend am 6. Februar abends als Gäste teilzunehmen".

Der Werth wird in den nächsten Jahren komplett neugestaltet. Die dabei erfolgende Verlegung von Glasfaserkabeln ist eine gute Voraussetzung damit sich innovative Start-ups in der Barmer City wohlfühlen, findet die ISG. "Der Handel bleibt dabei aber ein gewichtiger Faktor des Nutzungsmixes und muss dies auch in der Zukunft bleiben. Eventuelle Aussagen der Politik, wo sich welcher Einzelhändler ansiedeln soll, wären weder marktwirtschaftlich noch zukunftsträchtig", heißt es weiter.

"Mit den vier schönen Barmer Plätzen, den leuchtenden Barmer Illuminationen, den vielen Sehenswürdigkeiten, der Umgestaltung des Werths unter dem Motto und den vielen weiteren Umbaumaßnahmen im nahen Umfeld, wie dem Vorwerk Neubau, dem WSW Neubau , dem Neubaugebiet Heubruch an der direkt vorbeiführenden Nordbahntrasse oder dem aufwändigen Umbau des Historischen Zentrums befindet sich Barmen auf einem guten Weg und die ISG Barmen würde sich freuen, wenn es gelänge als weiteren Anziehungspunkt ein Gründerzentrum in der Concordia zu realisieren", erklärt Thomas Helbig von der ISG.

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