IHK: 250.000 Euro für berufliche Integration von Flüchtlingen

Wuppertal · Die Bergische Industrie- und Handelskammer (IHK) verstärkt ihr Engagement zur Integration von Flüchtlingen. Die Vollversammlung, das höchste Gremium der IHK, hat einstimmig beschlossen, 250.000 Euro in einer neuen "Rücklage für die Integration von Menschen mit Fachkräftepotential" bereitzustellen.

 Die IHK-Vollversammlung.

Die IHK-Vollversammlung.

Foto: Anna Schwartz

"Damit sollen Flüchtlinge, aber auch andere Menschen, die im Moment noch nicht in den Arbeitsmarkt integrierbar sind, durch gezielte, individuelle Qualifizierungen in die Lage versetzt werden, eine reguläre Arbeitsstelle zu finden.", so die IHK: Man werde zunächst einen Mitarbeiter einstellen, der das Verfahren der Kompetenzfeststellung in der Region organisiere. Die IHK will eng mit den Partnern des von ihr mitgegründeten bergischen Netzwerks "Integration von Flüchtlingen in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt" zusammenarbeiten. Ihm gehören auch die Arbeitsagentur, die Kreishandwerkerschaften, die Ausländer­behörden sowie die Jobcenter der bergischen Großstädte an.

Zudem beschloss die Vollversammlung den IHK-Etat für das Jahr 2016. Dieser kommt ohne Kreditaufnahme aus. Die Beitragssätze für die Mitgliedsunternehmen bleiben unverändert. Über 36 Prozent der Betriebe — Existenzgründer und Kleinstunternehmer - sind aufgrund gesetzlicher Regelungen vom Beitrag befreit.

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