Ebenso wie heutzutage gab es auch in den 1930er und 1940er Jahren viele verschiedene Frauenzeitschriften auf dem Markt. Im Rahmen der nationalsozialistischen Presselenkung erfüllten sie eine wichtige Aufgabe: Sie sollten die Propaganda gezielt, aber möglichst unauffällig an die Frau bringen.
Die Literatur- und Medienwissenschaftlerin Dr. Marion Wittfeld hat sich in ihrer Dissertation mit geschlechtsspezifischen Presseanweisungen und deren Umsetzung in Frauenzeitschriften in der NS-Zeit auseinandergesetzt. Im Historischen Salon veranschaulicht sie am Beispiel des Magazins „Mode und Heim“ die Methoden und Ziele der Kriegspropaganda zwischen Liebestipps und Schnittmustern.
Der Eintritt ist frei. Es gilt das Prinzip „Pay what you like“ (Zahle, was Du magst).