Antrag von CDU, SPD und FDP „Besseres Baustellenmanagement und bessere Kommunikation“

Wuppertal · In einem gemeinsamen Antrag zum Wuppertaler Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauen fordern CDU, SPD und FDP ein „Besseres Baustellenmanagement und frühzeitige Kommunikation“.

In Elberfeld war der Weihnachtsmarkt 2022 (hier am Döppersberg) reichlich überschaubar.

In Elberfeld war der Weihnachtsmarkt 2022 (hier am Döppersberg) reichlich überschaubar.

Foto: Achim Otto

„Wir wollen unsere Elberfelder Innenstadt in einen zeitgemäßen, modernen Zustand versetzen. Dafür haben wir das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept Elberfeld vor vielen Jahren ins Leben gerufen und auch fortgeschrieben“, so der CDU-Fraktionsvorsitzender Ludger Kineke. „Gemeinsam mit der Qualitätsoffensive Elberfeld bildet dieses Konzept die Grundlage für eine deutliche Aufwertung der Elberfelder City, um künftig den aktuellen Anforderungen an Wohnen, Arbeiten, Handel, Klimaschutz und Mobilität gerecht zu werden.“

Die Umsetzung des Konzeptes umfasst demnach einen Zeitraum bis 2030 und ist in verschiedene Projektphasen aufgeteilt, für die jeweils auch Fördermittel aus der Städtebauförderung beantragt werden.

„Der Unmut bei den Anwohnerinnen und Anwohnern aber auch im Einzelhandel ist groß. Es fehlt an ausreichender Kommunikation. Der Gesprächsfaden, der mit der Qualitätsoffensive Elberfeld begonnen wurde, scheint bisher nicht wieder aufgenommen worden zu sein. Dies muss sich dringend ändern“, meint Michael Schulte (stadtentwicklungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion).

Die Menschen bräuchten „einen direkten Ansprechpartner bei der Stadt und es muss regelmäßige Dialogformate mit den Betroffenen geben, um frühzeitig über Veränderungen wie z.B. die Verzögerungen bei der Umsetzung der Fernwärmestrategie der WSW bis voraussichtlich 2034 und deren Auswirkungen auf die Umsetzung der anderen Bauvorhaben zu informieren. Diese Informationen möchten wir nun im Ausschuss vorgelegt bekommen.“

Auch „das traurige Bild, welches der Elberfelder Weihnachtsmarkt im vergangenen Jahr abgegeben hat“, dürfe sich in diesem Jahr nicht wiederholen, so Kineke: „Künftige Veranstaltungen sollten deshalb frühzeitig in das Baustellenmanagement der Stadt einbezogen werden und Großveranstaltungen auch während der geplanten Baumaßnahmen unter attraktiven Konditionen für die Veranstalter, den Einzelhandel, die Anwohnerinnen und Anwohner und Besucherinnen und Besucher stattfinden können, ohne den Einzelhandel dabei zu stark zu belasten. Wir brauchen darüber hinaus eine zentrale Stelle bei der Verwaltung, bei der die Koordination der Weihnachtsmärkte zusammenläuft.“

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