Fernwärme und Städtebau Nachhaltige Zukunft für Elberfeld

Wuppertal · Die Verwaltung schlägt der Bezirksvertretung Elberfeld und dem Rat vor, die Umsetzung des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) für die Innenstadt in Elberfeld nicht bis 2025 umzusetzen, sondern den Zeitraum bis 2030 zu verlängern. Der Grund: So soll möglich gemacht werden, dass die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) zeitgleich ihr Konzept „Zielnetz Fernwärme 2030“ umsetzen können.

 Die Elberfelder City.

Die Elberfelder City.

Foto: Wirtschaftsförderung

Damit wäre die Chance eröffnet, in Elberfeld zunächst das Fernwärmenetz zu erneuern, alle Liegenschaften an das Netz anzuschließen und so eine klimaneutrale Energie-Versorgung zu erreichen. Weil im ISEK die Neugestaltung der Innenstadt geplant ist, könnte dann nach den WSW-Tiefbauarbeiten die städtebauliche Erneuerung der Innenstadt erfolgen – mit möglichst parallel und nachfolgenden Arbeiten, so dass baustellenbedingte Einschränkungen für Anlieger und Einzelhändler möglichst gering gehalten werden können.

Die WSW wollen mit dem Umbau des Fernwärmenetzes eine Optimierung und eine CO2-Einsparung von 5.500 Tonnen im Jahr. Damit tragen die Stadtwerke zur Umsetzung des Wuppertaler Klimaschutzkonzeptes bei. Das ISEK für Elberfeld war 2019 vom Rat beschlossen worden. Es sieht eine Neugestaltung der wesentlichen Innenstadtbereiche vor.

Jetzt soll die Umsetzung mit den WSW-Baumaßnahmen abgestimmt und optimiert werden. Dafür möchte die Stadt eine externe Projektsteuerung einsetzen, die für einen reibungslosen Ablauf sorgen soll. Die Verwaltung kümmert sich darum, dass die Fördermittel für die ISEK-Maßnahmen bis 2030 fließen.

Die Drucksache, über die die BV Elberfeld am 25. November 2020 berät und der Rat am 7. Dezember 2020 entscheidet, ist zusammen mit allen Anlagen unter dem aufklappbaren Reiter „Dokumente“ im Ratsinformationssystem zu finden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort