Baustelle Döppersberg: Unterbleche und Gemengelagen
Wuppertal · Wie läuft's eigentlich zurzeit auf der Döppersberg-Baustelle und in ihrem Umfeld? Dazu gab Projektleiter Udo Lauersdorf in der städtischen Döppersberg-Kommission einige Informationen.
Im Bahnhofsinneren hat die Stadt die fertigen Flächen schon längst an die Bahn übergeben. Mitte Mai sollen die Ausbauten für die vermieteten Geschäfte beginnen. Udo Lauersdorf: "Das wissen wir aber nicht offiziell, sondern nur auf Zuruf der Bahn."
Einen Hänger hat der Zeitplan für die Überdachung des Busbahnhofes. Die eigenwillige Dachkonstruktion braucht ebenso eigenwillige Unterbleche, die als Unikate hergestellt und in einer bestimmten Reihenfolge eingebaut werden müssen. Problem: Die Firma, die diese Unterbleche herstellt, liefert nicht. Warum nicht — und was unternommen werden kann — klärt die Stadt gerade. Das FOC will, so der Kenntnisstand der Stadt, noch 2018 starten — aber was ist mit Bahnhofsgebäude und künftiger Seilbahn-Talstation? Baudezernent Frank Meyer: "Wir erwarten noch in diesem Jahr eine Klärung der Gemengelage und Antworten auf die Frage, wer wann was machen kann. Passieren wird 2018 noch nichts, aber die Wolken lichten sich."
Einen Katzensprung von der Schloßbleiche entfernt führt die Südstraße unter der B7 hindurch Richtung Johannisberg: Für Fußgänger ist jetzt wieder eine Seite dieser wichtigen Verbindung frei. Die gegenüber liegende Seite ist "in der Mache": Sie soll in etwa zwei Monaten auch fertig sein.
Zum Schluss das Fußgängerumweg-Ärgernis der Kanalbaustelle in der Schloßbleiche: Die Stadt rechnet damit, dass die aufwändigen Arbeiten, wegen derer die Direktverbindung zwischen Schwebebahnstation und Wall/Islandufer immer noch gesperrt ist, Ende August endlich über die Bühne sind.