Das „Living Lab NRW“ ist eine Plattform für Forschung und Bildung der Bergischen Universität Wuppertal zum Thema nachhaltiges Bauen und Wohnen in der Stadt. Es bietet mit acht experimentellen Gebäuden, die voll funktionsfähige Ausschnitte mehrgeschossiger Wohnhauserweiterungen zeigen, einen guten Ort, um Themen des klimagerechten Bauens sichtbar und erlebbar zu machen. „Damit ist es zudem der ideale Partner für die Stadt Wuppertal bei der Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes. Ziel ist es, einen Ort für lebendigen Austausch zu schaffen, Denkanstöße zu geben und Wissen zu vertiefen“, so die Uni.

„Nachhaltig denken & gesund wohnen“ sind die Themen, die beim ersten Dienstags-Dialog am 9. April von 18 bis 20 Uhr behandelt werden. Laura Baßfeld gibt eine kurze Einführung in den Begriff der Nachhaltigkeit und betrachtet, warum sie ein so elementares, wenn auch nicht konfliktloses Thema der heutigen Zeit darstellt. Beleuchtet wird unter anderem, welche Bedeutung Klimaveränderungen für die Baubranche haben und welchen Beitrag auch Einzelpersonen zu einem weitreichenden Umdenken leisten können. Im Anschluss beschäftigt sich Sarah Henn mit dem Thema „Gesundheit“ und in welchem Zusammenhang diese mit Gebäuden bzw. unserer Wohn-/Lebensumgebung steht.

Sie erläutert, wie Faktoren wie Raumklima, Akustik, Licht oder Elektroklima einen maßgeblichen Einfluss auf unsere Gesundheit ausüben. Im Anschluss an die beiden Vorträge besteht im Rahmen einer Podiumsdiskussion die Möglichkeit, eigene Fragen zu stellen, auf Impulse zu reagieren oder in den Austausch untereinander zu gehen. Abgerundet wird der Abend durch eine Führung über das Living Lab NRW Gelände, bei der die Themenschwerpunkte nochmals an konkreten Beispielen veranschaulicht werden.