Kampf gegen Vandalismus und Sachbeschädigung CDU für mehr Videoüberwachung

Wuppertal · Die Wuppertaler CDU plädiert für einen verstärkten Einsatz von Videoüberwachung in öffentlichen Gebäuden und Bereichen. Dies sei im Kampf gegen Vandalismus und Sachbeschädigung notwendig, so der Stadtverordnete Gregor Ahlmann.

In der Stadtverwaltung und den Dienststellen müsse ein Kurswechsel stattfinden. "Es kann nicht sein, dass Delikte unterhalb einer Schadenshöhe von 1.500 Euro einfach unter den Tisch fallen und so genannte 'geringfügige‘ Sachbeschädigungen als 'Tagesgeschäft‘ wie eine Art Instandsetzungsmaßnahme abgehakt werden", so Ahlmann.

Stattdessen müsse jeder Fall nach dem Vorbild der Stadtwerke konsequent angezeigt werden. "Die Vielzahl von Graffiti-Schmierereien, zahllose Sachbeschädigungen und einen in unserer Stadt weit verbreiteten Vandalismus kann man nicht einfach ignorieren und sich dann seitens der Stadtverwaltung hinter bürokratischen Aufwand verschanzen. Hier handelt es sich um Straftaten, die man erfassen und wenn eben möglich konsequent verfolgen sollte", so der CDU-Stadtverordnete. "Darüber hinaus vermitteln unsere Kriminalstatistiken ein falsches Bild, wenn bestimmte Delikte nicht mehr erfasst und auch von vorneherein erst gar nicht zur Anzeige gebracht werden."

Bei den Stadtwerken habe die Videoüberwachung offensichtlich zu einer Halbierung der Fallzahlen geführt. Auch die Verwaltung müsse "konsequent alle rechtlich zulässigen Möglichkeiten einer Videoüberwachung" ausloten: "Es kann nicht sein, dass öffentliche Einrichtungen und mit unseren Steuergelder finanzierte Projekte wie etwa die erst kürzlich eröffnete Nordbahntrasse schon nach wenigen Tagen Vandalen und Sprayern zum Opfer fallen."

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