Blutspenden brechen ein - DRK bittet um Hilfe

Wuppertal · Der Sommer stellt die Blutspendedienste vor ganz besondere Herausforderungen. Fußball-EM, Olympische Spiele oder Hitzewelle, die Blutspenden sind rapide gesunken. Der nächste Wuppertaler Termin, um Blut zu spenden und Leben zu retten, ist bereits morgen, am 2. September.

"Der Blutkonservenbestand für bestimmte Blutgruppen ist so stark geschrumpft, dass der Blutspendedienst nicht mehr, wie gefordert, täglich die notwendige Anzahl an Blutkonserven an die Krankenhäuser abgeben kann. Das betrifft insbesondere die Rhesus negativen Blutgruppen und 0 positiv", berichtet Dr. Thomas Zeiler, Medizinischer Geschäftsführer des DRK-Blutspendedienst West.

Mit einer einzigen Blutspende kann bis zu drei Schwerkranken oder Verletzten Menschen geholfen werden Eine Vielzahl von Patienten verdankt ihr Leben fremden Menschen, die ganz uneigennützig beim Roten Kreuz Blut gespendet haben. Neben Unfallopfern oder Herz-Kreislaufpatienten sind vor allem Krebspatienten auf Blutpräparate angewiesen.

Blut spenden kann jeder ab 18. Jahren, Neuspender bis zum 68. Geburtstag. Zur Blutspende sollte immer ein amtlicher Lichtbildausweis mitgebracht werden.

Am Freitag, 2. September, kann von 13 bis 18 Uhr in der Rathaus-Galerie am Willy-Brandt-Platz gespendet werden.

In Barmen findet am Dienstag, 6. September, im DRK-Kreisverband (Humboldtstr. 24) von 15 bis19 Uhr eine Blutspende statt.

Beim Blutspendezentrum Wuppertal kann an sechs Tagen die Woche Blut gespendet werden. Die Einrichtung an der Erholungstraße 19, gegenüber Porzellanhaus Sticher, hat montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr sowie samstag von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Mehr Infos: Blutspendezentrum

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