Bergische Uni Ziel: Grundschulen bei digitalen Systemen helfen

Wuppertal · Den Informatikunterricht an Grundschulen kreativ gestalten und die Schülerinnen und Schüler bei der Nutzung digitaler Systeme unterstützen – das ist das Ziel des Projekts „Informatik im Sachunterricht“ unter der Leitung von Dr. Miriam Kuckuck, Juniorprofessorin für Didaktik des Sachunterrichts an der Bergischen Universität Wuppertal.

 Von li.: Jörn Kirchbrücher, Dr. Dorothee Müller (Informatikdidaktik), Hendrik Schilling, Michael Lachetta, Jun.-Prof. Dr. Miriam Kuckuck (Didaktik des Sachunterrichts), Daniel Losch, Lucas Oliver Montuori-Sorrentino und Divan Törün.

Von li.: Jörn Kirchbrücher, Dr. Dorothee Müller (Informatikdidaktik), Hendrik Schilling, Michael Lachetta, Jun.-Prof. Dr. Miriam Kuckuck (Didaktik des Sachunterrichts), Daniel Losch, Lucas Oliver Montuori-Sorrentino und Divan Törün.

Foto: Friederike von Heyden

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erhalten für ihr Vorhaben eine Förderung des NRW-Ministeriums für Wissenschaft und Kultur in Höhe von 500.000 Euro. „Nicht erst in Corona-Zeiten ist die Bedeutung der Informatik für Menschen jeden Alters offensichtlich. So wird Digitalisierung zum Schlagwort unserer Zeit. Doch auch die Generation der so genannten ‚Digital Natives‘ kann meistens nur als Nutzerin und Nutzer mit Informatiksystemen umgehen und ist mit dem Hinterfragen oder Gestalten der innovativen Möglichkeiten überfordert. Und genau da setzen wir mit unserem Projekt an“, erklärt Dr. Kuckuck.

Im Rahmen des Projekts erarbeiten sich Studierende in Vorbereitung auf ihr Praxissemester fachliche und didaktische Kompetenzen zur informatischen Bildung sowie eine Materialkiste zum Einsatz im Unterricht. Diese enthält zum Beispiel Materialien zum Themenbereich der Kryptologie. Unterstützt werden die Studierenden dabei von Dozierenden aus den Bereichen Sachunterricht (Dr. Kuckuck) und der Informatikdidaktik (Dr. Dorothee Müller). Die entwickelten Materialkisten verbleiben im Anschluss an das Praxissemester mit den Unterrichtsmaterialien in den jeweiligen Schulen, um dort weiterhin von den Lehrkräften eingesetzt zu werden.

Das Projekt wird in Kooperation mit den Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung und den ausbildenden Grundschulen der Region stattfinden. Nach einer ersten Erprobung der Unterrichtskonzepte und -materialien im Sommersemester 2020 soll das Vorhaben auf andere universitäre Standorte in NRW ausgeweitet und dabei weiterentwickelt werden.

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