Bergische Uni Mit dem Handwerk in eine digitale Zukunft

Wuppertal · Das Internet of Things (IoT) für das Handwerk erlebbar und nutzbar machen und so neue digitale und digitalisierte Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle fördern – darum geht es in einem neuen Forschungsprojekt des Lehrstuhls für Technologien und Management der Digitalen Transformation (TMDT) an der Bergischen Universität.

 Die Bergische Uni.

Die Bergische Uni.

Foto: Sebastian Jarych

Das Internet der Dinge (englisch Internet of Things) vernetzt Alltagsgegenstände oder etwa industrielle Maschinen per Internet. So können diese online kommunizieren und Aufgaben voll automatisiert ausführen. Ziel des Forschungsprojekts „Internet of Things für das Handwerk (IoT4H)“ ist der Aufbau einer digitalen Plattform, die Handwerksbetriebe für die Nutzung von IoT-Technologien befähigt.

Auf der Plattform werden Anwendungsfälle, Bauteile, Software, KI-Modelle und Daten gesammelt. Sie soll Handwerksbetrieben, die IoT zum Ausbau ihrer Dienstleistungen oder Produkte nutzen wollen, eine erste Anlaufstelle für wichtige Fragen bieten.

In der ersten Phase des Projekts erheben die Forscherinnen und Forscher zusammen mit den beteiligten Handwerksbetrieben in mehreren Workshops die Anforderungen unterschiedlichster Gewerke an die Plattform. In insgesamt sechs Hackathons, sprich Events zur Lösung technischer Probleme, mit Handwerksbetrieben wird das entwickelte Portal erprobt und auf Grundlage des Feedbacks verbessert.

Projektpartner sind die Umlaut SE, das Kompetenzzentrum Digitales Handwerk, die Wirtschaftsförderung Rhein-Erft GmbH, die Kreishandwerkerschaft Rhein-Erft sowie die sechs Handwerksbetriebe Achim Wunderlich Bauunternehmungen GmbH und Co KG, thrum und michalowski GmbH, Bauunternehmung Schorn GmbH & Co KG, Metallbau Franz-Peter Mülfarth e.K., Dachdecker Meisterbetrieb Lars Becker und Elektro Engels & Schmitz GmbH.

Das am 1. August 2022 gestartete Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Programms „Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen“ mit 1,1 Millionen Euro für drei Jahre gefördert.

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