Bergische Uni Erfolge bei der "Qualitätsoffensive Lehrerbildung"

Wuppertal · Die Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern zu verbessern – das ist das Ziel der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“, die 2013 von Bund und Ländern ins Leben gerufen wurde. Die Bergische Universität Wuppertal wird seit 2015 in diesem Rahmen für ihr Projekt „Kohärenz in der Lehrerbildung (KoLBi)“ gefördert.

 Die Bergische Uni.

Die Bergische Uni.

Foto: Bettina Osswald

Ende vergangener Woche veröffentlichte die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) nun die in einer zusätzlichen Förderrunde geförderten Projekte: darunter auch die „KoLBi“-Ergänzung „Kohärenz in der Lehrerbildung - Quantitative und qualitative Profilierung des gewerblich-technischen Lehramts an Berufskollegs“ an der Bergischen Universität. Zudem wird das Verbundprojekt „ComeIn: Communities of Practice NRW für eine Innovative Lehrerbildung“ gefördert, an dem insgesamt 12 NRW-Hochschulen beteiligt sind, unter ihnen auch die Bergische Universität. Die genauen Fördersummen stehen noch nicht fest.

Für die „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ stellt der Bund bis 2023 insgesamt bis zu 500 Millionen Euro zur Verfügung. 2018 hatte die GWK beschlossen, die Qualitätsoffensive ab 2020 um eine neue Förderrunde in Höhe von 79 Millionen Euro mit den Schwerpunkten „Digitalisierung in der Lehrerbildung“ und/oder „Lehrerbildung für die beruflichen Schulen“ zu ergänzen. Jetzt hat das Auswahlgremium 43 Projekte von insgesamt 64 Hochschulen für eine Förderung bis Ende 2023 empfohlen. 26 der Projekte widmen sich dem Themenschwerpunkt „Digitalisierung in der Lehrerbildung“, 13 Projekte dem Bereich „Lehrerbildung für die beruflichen Schulen“, vier Projekte setzen an der Schnittstelle beider Bereiche an. Insgesamt 6 Projekte kommen aus NRW.

Das Wuppertaler Projekt „Kohärenz in der Lehrerbildung – Quantitative und qualitative Profilierung des gewerblich-technischen Lehramts an Berufskollegs“ baut auf den an der Bergischen Universität vorhandenen innovativen Formaten wie die Kooperation mit den umliegenden Fachhochschulen und dem berufsbegleitenden Master of Education-Studiengang auf. In dem Projekt geht es um flächenwirksame Maßnahmen zur Gewinnung geeigneter Studierender, um Innovationen im Curriculum, die die spezifischen Herausforderungen für die technischen Fächer an Berufskollegs aufnehmen, und um die Entwicklung von neuen Werkzeugen im Kontext der Digitalisierung. Geleitet wird das Projekt von Prof. Dr. Carolin Frank (Fakultät für Maschinenbau und Sicherheitstechnik) und Prof. Dr. Sylvia Rahn (School of Education) unter Beteiligung weiterer Kollegen aus insgesamt sechs Fakultäten.

Rolle der Bergischen Universität im Rahmen des NRW-Verbundprojektes „ComeIn“ ist die Leitung der „Community of Praxis“ im Bereich der Naturwissenschaften. Dabei werden - fachspezifisch - Modelle und Methoden entwickelt, mit denen die Herausforderungen der Digitalisierung optimal in der Lehrerbildung berücksichtigt werden können.

Prof. Dr. Andreas Frommer, Prorektor für Studium und Lehre: „Diese beiden Förderzusagen sind ein weiterer herausragender Erfolg. Sie sprechen für die ausgezeichnete Qualität der Lehrerbildung in Wuppertal ebenso wie für das großartige Engagement der Kolleginnen und Kollegen in der Lehrerbildung.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort