Antrag zu Zoo und Spielplätzen Kostenloses Schwimmen in den Sommerferien?

Wuppertal · Kinder und Jugendliche sollen die Hallen- und Freibäder in Wuppertal in den Sommerferien kostenlos besuchen dürfen. Das sieht ein gemeinsamer Antrag von CDU, SPD, Grünen, Freien Wählern/WfW und Rajaa Rafrafi (parteilos) vor.

 Symbolbild.

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Foto: Max Höllwarth

Die Stadt wird darin aufgefordert, einen entsprechenden Zuschuss zur Verfügung zu stellen. Hierzu sollen die Bäder über das elektronische Anmeldesystem, das aufgrund der Corona-Maßnahmen für den Eintritt genutzt wird, die Zahl der bei ihnen angefallenen Besuche registrieren und den finanziellen Ausfall nach den Sommerferien der Stadt melden, damit diese dann den ausgefallenen Betrag ausgleichen kann“, heißt es. „Die benötigten Mittel hierzu könnten aus der Sportförderung eingesetzt werden.“

Außerdem soll die Verwaltung prüfen, ob der Zoo-Besuch für Inhaberinnen und Inhaber des Wuppertal-Passes bis Jahresende um die Hälfte reduziert werden kann. Geprüft werden soll auch, die „Instandsetzung und Wiederherstellung der Verkehrssicherheit und Bespielbarkeit von Spielplätzen“ zu beschleunigen.

„Die Corona-Auflagen haben leider auch zu einem starken Rückgang der Bewegungsangebote geführt, sowohl in der Schule, als auch im Freizeit- und Vereinssport. Kinder und deren Familien waren und sind durch die Beschränkungen zur Eingrenzung der Pandemie mit am stärksten betroffen. Nun neigt sich das Schuljahr langsam dem Ende zu und es ist trotz einer fortschreitenden Impfkampagne noch nicht abzusehen, wie viele Familien in diesem Jahr eine Urlaubsreise durchführen können. Sei dies aus Pandemie-bedingten Einschränkungen oder aber auch durch finanzielle Belastungen. Viele werden wahrscheinlich auch in diesem Sommer ihre Ferien zu Hause verbringen, teilweise in beengten Raumverhältnissen“, heißt es zur Begründung. „Deshalb möchten wir allen Kindern und Jugendlichen in Wuppertal gerne über die Sommerferien einen freien Eintritt in öffentlichen und privaten Bädern Wuppertals während der Sommerferien ermöglichen.“

Und weiter: „Durch die Umsetzung der Beschlussvorschläge wollen wir dafür Sorge tragen, dass gerade auch finanzschwache Familien mit ihren Kindern mehr Raum zur Auslebung ihres Bewegungsdrangs und ein größeres Maß an Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht wird, indem wir die eingeschränkte Nutzung kommunaler Freizeitangebote erweitern.“

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