Angriff vor AZ: Demo und Infotermin

Mitte April wurde vor dem Autonomen Zentrum (AZ) an der Markomannenstraße ein 53 Jahre alter Wuppertaler von drei Männern angegriffen und durch mehrere Messerstiche in den Rücken lebensgefährlich verletzt.

Die Tatverdächtigen zählen laut Polizei zur rechten Szene, viele Hinweise deuten zudem darauf hin, dass sie der Hogesa-Gruppierung (Hooligans gegen Salafismus) angehören.

Dieser Mordanschlag, so das Wuppertaler Bündnis "Kein Platz für Neonazis", sei eine in Wuppertal neue Qualität rechter Gewalt. Darüber und über das Vorgehen der Polizei will das Bündnis gemeinsam mit Gunhild Böth (Fraktionsvorsitzende "Die Linke" und Mitglied im Polizeibeirat) sowie einem Vertreter der Grünen, Mohamed Abodahab vom Interessenverband Wuppertaler Moscheen sowie Teilen der AZ-Gruppen am morgigen Donnerstag (11. Juni, 2015) um 19 Uhr im Sitzungszimmer 2/3 des Barmer Rathauses öffentlich diskutieren.

Vor dem gleichen Hintergrund ruft das Bündnis "Kein Platz für Neonazis" für den kommenden Samstag (13. Juni 2015) ab 13 Uhr unter dem Titel "Gemeinsam gegen Rassismus und rechte Gewalt" zur Demonstration auf dem Elberfelder Neumarkt auf.

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