Abgeknickt: Neue Drehleiter mit Teleskopteil

Die Feuerwehr Wuppertal hat ein neues Drehleiterfahrzeug in Betrieb genommen. Das Besondere an der 30 Meter langen Leiter: Sie besitzt einen Teleskopteil.

 So sieht das aus, wenn die Drehleiter abknickt: Präsentation des Fahrzeugs für den für die Feuerwehr zuständigen Ratsausschuss für Schutz und Ordnung auf dem Johannes-Rau-Platz vor dem Barmer Rathaus.

So sieht das aus, wenn die Drehleiter abknickt: Präsentation des Fahrzeugs für den für die Feuerwehr zuständigen Ratsausschuss für Schutz und Ordnung auf dem Johannes-Rau-Platz vor dem Barmer Rathaus.

Foto: Stadt Wuppertal

Die ersten 1,20 Meter können nach unten abgeknickt werden. Ein so genanntes teleskopierbares Gelenkteil macht das möglich. Der Feuerwehr gibt das größeren Handlungsspielraum zum Beispiel bei Einsätzen an der Wupper oder hinter Mauern.

290 Pferdestärken bewegen das moderne Fahrzeug. An der Leiter ist ein Rettungskorb angebracht, in dem vier Personen Platz finden. Ein immer wichtiger werdendes Detail: Fahrzeug und Drehleiter sind schwerlasttauglich. Das heißt, Krankentragen und Rettungswannen bis zu einem Gewicht von 270 Kilogramm können aufgenommen werden.

Es ist das zweite Drehleiterfahrzeug dieser Art in Wuppertal. Es wird künftig in der Wache Waldeckstraße eingesetzt. Insgesamt besitzt die Wuppertaler Feuerwehr fünf Drehleitern. Drei sind immer fest besetzt, eine steht in Reserve für besondere Einsätze. Die Fünfte dient als technische Reserve, falls eine andere kaputt gehen sollte.

Feuerwehrfahrzeuge werden routinemäßig laut Brandschutzbedarfsplan nach zwölf bis 15 Jahren ersetzt. Die Kosten für das neue Fahrzeug betragen rund 650.000 Euro.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort