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„Anfang eines längeren Weges“

„Anfang eines längeren Weges“

Im Herbst soll der Carnaper Platz nun neu gestaltet werden.

Das Thema Carnaper Platz wurde in der Vergangenheit in der Bezirksvertretung Barmen häufig kontrovers diskutiert. Die politischen Wogen sind mittlerweile geglättet. Noch sind aber einige Fragen offen. Für Stadtdirektor Johannes Slawig ist das Ganze "erst der Anfang eines längeren Weges", weil der Kostenrahmen für Neugestaltung und zukünftige Bewirtschaftung noch unklar ist. Bisher sind nur Mittel aus der Stellplatzumlage für die Sanierung eingeplant, die aber nach Auskunft von Slawig nicht für die großen Pläne ausreichen.

Nach dem Ende Carnaper-Platz-Neubaupläne der Stadtwerke wird der Carnaper Platz wie bisher als Veranstaltungsgelände und Parkplatz genutzt. Dazu wird das Areal mit einer neuen Oberfläche ausgestattet und die Entwässerung verbessert. Im Blick sind dabei auch die Interessen von Zirkus- oder Kirmes-Betreibern sowie Lkw-Parkplatznutzern. Auch die Optik steht auf dem Prüfstand: Mehr Grün ist vor allem an den Seitenrändern vorgesehen.

Die zukünftige Veranstaltungsfläche könnte sich durch den Abriss eines städtischen Gebäudes, das als Altentagesstätte genutzt wird, und eines weiteren Gebäudes, wo Grabsteine verkauft werden, vergrößern.

Offen ist noch, ob die Stadt den Bereich nach der Sanierung für die Parkplatznutzer bewirtschaften lassen wird.