Aktueller Stufenplan Wege zur Wuppertaler Klimaneutralität 2035

Wuppertal · Wie kann Wuppertal das Ziel, bis 2035 klimaneutral zu sein, konkret umsetzen? Einen Stufenplan, der den Weg zur Klimaneutralität beschreibt, hat der beauftragte Gutachter nun einer Online-Konferenz den Mitgliedern der zuständigen Ausschüsse vorgestellt. Die Politik wird sich nach der Sommerpause in den Gremien mit dem Thema befassen.

 Ein Weg zu einem besseren Klima sind Wärmepumpen.

Ein Weg zu einem besseren Klima sind Wärmepumpen.

Foto: Verbraucherzentrale NRW

Im Nachgang zur Info-Veranstaltung kann die Präsentation des Stufenplans auch auf der Microsite der Koordinierungsstelle Klimaschutz unter Aktuelles aufgerufen werden. Mit dem Antrag „Klimaschutz und Klimafolgenanpassung – jetzt! Klimaneutral bis 2035!“ hatten im November 2021 die Fraktionen der CDU, Bündnis 90/Die Grünen, SPD, FDP und Die Linke die Erarbeitung eines solchen Stufenplans in den Rat eingebracht und beschlossen.

Aufgezeigt wird in dem jetzt vorgelegten Plan ein möglicher Weg zum Ziel – in sechs Handlungsfeldern sind jährlich rund 2.500.000 Tonnen an Treibhausgasen einzusparen. Dabei nimmt die Mobilität mit 686.000 Tonnen den größten Anteil ein, gefolgt von den erneuerbaren Energien mit 582.000 Tonnen und der Wärmeversorgung mit 477.000Tonnen.

Um das mit dem Abkommen von Paris gesteckte Ziel (Begrenzung der Erderwärmung auf unter 2, möglichst 1,5 Grad) zu erreichen, müssen möglichst bald sehr deutliche Erfolge erzielt werden. Aus diesem Grund wird ein besonderer Fokus auf Maßnahmen gesetzt, die „als low hanging fruits“ schnell umsetzbar sind – dies setzt voraus, dass die erforderlichen Rahmenbedingungen schnell geschaffen werden, unter anderem in Form von finanziellen, personellen und handwerklichen Kapazitäten.

Beispiele sind der massive Ausbau der Solarenergie, die forcierte Inbetriebnahme von Wärmepumpen und der Ausbau der Elektromobilität mit Fokus auf die erforderliche Ladeinfrastruktur.

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