Standort und GMW 7. Gesamtschule: Grüne gegen Spitzenstraße

Wuppertal · Die Ratsfraktion der Grünen sieht das ehemalige Art-Hotel in Heckinghausen weiter als gute Alternative für den Standort der siebten Gesamtschule in Wuppertal.

 Catarina Zinke, schulpolitische Sprecherin der Wuppertaler Grünen.

Catarina Zinke, schulpolitische Sprecherin der Wuppertaler Grünen.

Foto: Tim Ahlrichs

Falls eine Einigung nun doch erzielt werden könne, was bislang nicht gelungen sei, dann sei das „sicher eine attraktive Option, die eine schnelle Umsetzung möglich machen würde“, so die schulpolitische Sprecherin Caterina Zinke.

Die grüne Fraktionsvorsitzende Yazgülü Zeybek: „Höchste Priorität hat für uns, dass für die beiden Schulen Else-Lasker-Schüler-Gesamtschule und Johannes-Rau-Gymnasium eine Lösung gefunden wird. Dabei begrüßen wir, dass der Oberbürgermeister und das GMW (Gebäudemanagement, Anm. der Red.) gemeinsam mit den Schulen kurzfristig umsetzbare Maßnahmen festlegen wollen, die die Not der Schulen zumindest etwas lindern sollen, bis die Handlungsmöglichkeiten für die Sanierung neu beraten und beschlossen werden können.“

Um die Bewältigung künftiger großer Aufgaben und weiterer Schulsanierungen zu gewährleisten, habe der Oberbürgermeister eine Untersuchung innerhalb des GMW angestoßen. „Mit dieser Untersuchung sollen Wege aufgezeigt werden, wie die Prozesse optimiert und das GMW neu aufgestellt werden kann. Dieses verantwortungsvolle Vorgehen des Oberbürgermeisters, aber auch der neuen GMW-Leiterin Mirja Montag unterstützt die grüne Ratsfraktion ausdrücklich“, so Zeybek.

Zinke, die auch Vorsitzende des Betriebsausschusses GMW ist: „Insbesondere mit der Einrichtung der siebten Gesamtschule steht uns eine große Herausforderung bevor. Hier gibt es schon länger zeitliche Verzögerungen bei der Suche nach einem geeigneten Standort. Aktuell werden die unterschiedlichen Varianten von der Verwaltung geprüft. Zwar werden zusätzliche Plätze einer Gesamtschule dringend benötigt, genauso wichtig ist aber auch, dass sie am richtigen Standort stehen. Für uns gilt: Sorgfalt vor Schnelligkeit. Der permanente Verweis auf eine Fläche an der Spitzenstraße in Langerfeld, die jedoch von allen Schulfachleuten als falsch bewertet und vom Rat als Gewerbefläche favorisiert wird, ist hier nicht zielführend.“

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