Bergisches Städtedreieck 4. Klimaforum: Auszeichnung und Herausforderungen

Wuppertal · Zum vierten Mal haben sich Vertreterinnen und Vertreter aus Remscheid, Solingen und Wuppertal mit Interessierten, Mandatsträgerinnen und -trägern sowie Expertinnen und Experten zum „Bergischen Klimaforum“ getroffen. Ausrichter in diesem Jahr war Wuppertal.

Die Veranstaltung in der Glashalle der Wuppertaler Sparkasse am Johannisberg.

Foto: Stadt Wuppertal

Seit rund 15 Jahren arbeiten die drei Kommunen im Bergischen Klima-Management zusammen. Und das mit Erfolg: Sie können sich als erste Region in Nordrhein-Westfalen über die Auszeichnung „European Energy Award“ (eea-Region) freuen. Seit Dezember 2023 dürfen sich die drei Städte mit dem neuen Label schmücken, die offizielle Verleihung findet im April statt.

Mit dem Label wird gewürdigt, dass die drei bergischen Städte nicht nur jeweils mit eigenen Strategien und Projekten die externe Überprüfung für den europäischen „Energy Award“ bestanden haben, sondern auch als Region und mit ihrer Zusammenarbeit punkten konnten.

Von re.: die drei bergischen Oberbürgermeister Uwe Schneidewind (Wuppertal), Burkhard Mast-Weisz (Remscheid) und Tim Kurzbach (Solingen)

Foto: Stadt Wuppertal

So haben sich alle drei Städte auf gemeinsame Ziele und Strategien für den Klimaschutz und die Klimafolgen-Anpassung geeinigt und gemeinsam Projekte auf den Weg gebracht. Dazu gehören zum Beispiel eine bergische Erklärung zu erneuerbaren Energien, ein verpflichtender Klima-Check in der Bauleitplanung, gemeinsame Mobilitätskampagnen und ein betriebliches Mobilitätsmanagement, Initiativen für energetische Sanierung von Altbauten oder das Ökoprofit Bergisches Städtedreieck.

Auch das „Bergische Klimaforum“, das einen Austausch zwischen den Klima-Expertinnen und -Experten der drei Städte und externen Vertreterinnen und Vertretern möglich macht, gehört zu den Projekten, mit denen die Region bei der Bewerbung punkten konnte.

Die drei bergischen Oberbürgermeister Uwe Schneidewind (Wuppertal), Burkhard Mast-Weisz (Remscheid) und Tim Kurzbach (Solingen) betonten, dass sie stolz auf die gemeinsame Arbeit und das bisher Geleistete seien, aber die Probleme des Klimawandels nach wie vor eine große Herausforderung und allein auf kommunaler Ebene nicht zu bewältigen seien.