17.917 Menschen ohne Job Wuppertaler Arbeitsmarkt verliert an Schwung

Wuppertal · Ende Mai 2023 waren in Wuppertal 17.917 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind 110 Menschen oder 0,6 Prozent weniger als im Vormonat. Im Vergleich zum Mai des Vorjahres sind es aber 2.096 Personen (plus 13,2 Prozent) mehr. Die Arbeitslosenquote beträgt 9,6 Prozent. Vor einem Jahr belief sie sich noch auf 8,6 Prozent.

Martin Klebe (Leiter der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal).

Martin Klebe (Leiter der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal).

Foto: Agentur für Arbeit

„Der Arbeitsmarkt hat im Mai an Dynamik verloren. Optimistisch stimmt das unverändert hohe Beschäftigungsniveau und die weiter wachsende Bereitschaft, sich beruflich weiterzubilden", resümiert Martin Klebe (Leiter der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal) die aktuelle Entwicklung.

Im Mai 2023 wurden der Agentur für Arbeit Wuppertal 318 neue Stellen gemeldet, das sind 33 (plus 11,6 Prozent) mehr als im Vormonat. Damit wurden seit Jahresbeginn im Vergleich zum Vorjahr 265 (minus 15,4 Prozent) Stellen weniger gemeldet. Im Bestand befinden sich nun insgesamt 1.262 offene Jobs – 78 mehr als im Vormonat und 40 weniger als im Vorjahresmonat.

Aktuell sind 1.782 junge Menschen unter 25 Jahren von Arbeitslosigkeit betroffen - im Vergleich zum April 2023 sind es 46 Jugendliche (minus 2,5 Prozent) weniger. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist die Jugendarbeitslosigkeit jedoch um 281 Personen (plus 18,7 Prozent) gestiegen.

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunken. Aktuell sind 7.163 Menschen davon betroffen, 344 (minus 4,6 Prozent) weniger als vor einem Jahr. Von den Langzeitarbeitslosen werden 92,4 Prozent (6.620 Personen) in der Grundsicherung betreut.

Die Unterbeschäftigung erfasst zusätzlich zur Arbeitslosigkeit auch Personen, die als Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmer von Maßnahmen, aufgrund von Krankheit oder sonstigen Gründen nicht als Arbeitslose gezählt werden. Die Unterbeschäftigung umfasst aktuell 28.786 Personen. Es sind 39 Personen weniger als im Vormonat und 2.137 Menschen (+ acht Prozent) mehr als vor einem Jahr.

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