Image wird benötigt

Betr.: Wuppertal · In Wuppertal stehen Veränderungen an, die besonders den Einzelhandel in Elberfeld nachhaltig beeinflussen werden. Schon heute, während der Bauphase am Döppersberg, so wird es jedenfalls von den entsprechenden Verbänden suggeriert, sind Einzelhändler in ihrer Existenz bedroht.

Wie üblich wird geklagt und jede kleine Veränderung als Katastrophe empfunden.

Veränderungen wie Primark und ein mögliches FOC ernten Kritik, bergen jedoch auch eine Chance: Wenn so viel Vielfältiges in einer Innenstadt konzentriert wird, dann muss man sich doch nicht mit dem vorhandenen Käuferpotenzial abfinden. Es gilt dann, das Umland auf die Einkaufsmöglichkeiten dieser Stadt einzuschwören.

Dazu wird ein Image benötigt: Professionelles Marketing, gute Ideen zum Parken, Erstattung der Gebühren, der Zugfahrkarten und Ausgabe von Gutscheinen für Restaurants ab gewissem Umsatz in Geschäften der Händlergemeinschaft. Außerdem zusätzliche Dienstleistungen, wie die Möglichkeit, die gekaufte Ware am Bahnhof deponieren zu können, oder direkt nach Hause schicken zu lassen. Gutscheine für den Zoo, eine Gratisfahrt mit der Schwebebahn. Eine Aussichtsplattform auf den Nordhöhen mit Blick ins Ruhrgebiet und über Wuppertal hinaus in Bergische. Ein Fahrradverleih für die Nordbahntrasse.

Dazu viele Open-Air-Cafés und ein gepflegtes Umfeld. Vielleicht lässt sich auch die Zahl der Übernachtungen steigern, wenn gute Angebote von Kneipen, Restaurants und anderen präsentiert werden.

Frank Müller, Mollenkotten

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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