Theater am Engelsgarten Strindbergs bekanntestes Stück: Spiel voller Gefahr

Wuppertal · Liebe und Macht, Selbstbehauptung und Unterwerfung, sozialer Status, Rollenerwartungen und deren Überschreitung: Darum geht es in „Fräulein Julie“, dem meistgespielten Stück des schwedischen Schriftstellers August Strindberg.

Das Theater am Engelsgarten.

Foto: Uwe Schinkel

Für das Wuppertaler Schauspiel bringt Stefan Maurer das naturalistische Trauerspiel als Koproduktion mit dem Théâtre National du Luxembourg auf die Bühne: Premiere ist am Samstag (26. April 2025) um 19:30 Uhr im Theater am Engelsgarten. Auf der Bühne stehen Thomas Braus Nora Koenig und Silvia Munzón López.

Ein Blick in die Handlung: Mittsommernacht auf einem schwedischen Landgut. Julie, reiche Gutsherrentochter, hat ein Auge auf ihren Diener Jean geworfen. Sie sehnt sich nach einem Ausbruch. Er träumt von sozialem Aufstieg. Ein gefährliches Spiel um Liebe und Macht beginnt ...

August Strindberg schrieb „Fräulein Julie“ im Jahr 1888 – in nur 20 Tagen. Wegen der Zensurbestimmungen konnte das Stück allerdings erst 1892 in Berlin öffentlich uraufgeführt werden.