„stARTFestival“ von Bayer „Elefantös“ – und mit viel Brasil-Gefühl

Wuppertal · So macht Klassik Spaß: Fürs „stARTFestival“ von Bayer kommt das „Neojiba – Youth Orchestra of Bahia“ am 24. Mai 2025 um 20 Uhr in die Historische Stadthalle Wuppertal.

Das „Neojiba – Youth Orchestra of Bahia“ kommt genauso in die Stadthalle ...

Foto: Karol Azevedo

Mit dabei ist der brasilianische Ausnahme-Geiger Guido Sant‘Anna. Und für angemeldete Schulklassen ist der Konzertbesuch gratis. „Generell haben wir die Eintrittspreise sehr niedrig angesetzt“, erläutert Intendant Christoph Böhmke einen Teil des Konzepts des „stART-Festivals“ von Bayer: „Wir wollen jungen Künstlern eine Plattform bieten und allen Kulturinteressierten ein niedrigschwelliges Angebot machen.“ Böhmke verspricht ein mitreißendes Programm mit Ausschnitten aus Leonard Bernsteins „West Side Story“ bis hin zu argentinischen Tänzen von Alberto Ginastera.

Für den 19-jährigen Guido Sant’Anna ist es das Debütkonzert innerhalb seines „stART-Academy“-Stipendiats – und das ihn begleitende Orchester aus Bahia ist, so Böhmke „eine wilde Truppe voller Lebensfreude und Energie, die das Publikum von den Sitzen reißen wird.“

... wie der junge Tuba-Virtuose Joshua Williams.

Foto: Joshua Williams

Schon zehn Tage zuvor – am Mittwoch, 14. Mai – ist das Bayer-Festival auch zu Gast in der Stadthalle: Um 20 Uhr spielt Joshua Williams das legendäre Tuba-Konzert von Ralph Vaughn Williams – ein „elefantöser“ musikalischer Spaß, der die solistischen Möglichkeiten eines scheinbar behäbigen Blasinstrumentes eindrucksvoll unter Beweis stellt. Begleitet wird Joshua Williams von Symfonieorkest Vlanderen unter der Leitung der estnischen Stardirigentin Kristiina Poska, die nach der Pause mit Beethovens „Pastorale“ einen symphonischen Meilenstein präsentieren wird.

Auch Williams ist einer von stets drei Stipendiaten, die von Bayer nicht nur finanziell unterstützt, sondern durch Auftritte mit hervorragenden Orchestern in erstklassigen Hallen auf eine große Karriere vorbereitet werden. „Wir sind froh, dass Bayer so hilft, neue Zielgruppen zu erschließen“, sagt Stadthallen-Geschäftsführerin Silke Asbeck.

Wie Böhmke hofft auch sie, dass es neben vielen neugierigen Wuppertaler Klassik-Fans auch viele engagierte Lehrer gibt, die ihren Schülern den Einstieg in die spannende Welt der symphonischen Musik ermöglichen wollen.