Künstler Tom Moog „Das Auge von Nazar“ leuchtet in sich selbst

Wuppertal · Das „Auge von Nazar“ – in orientalischen Ländern wird es als blaue, augenförmige Glasperle dargestellt und soll im Volksglauben den „bösen Blick“ abwenden. Damit hat sich nun der Wuppertaler Künstler Tom Moog intensiv beschäftigt.

 Tom Moog hat vier Jahre Arbeit in sein gemaltes „Auge von Nazar“ investiert.

Tom Moog hat vier Jahre Arbeit in sein gemaltes „Auge von Nazar“ investiert.

Foto: Simone Bahrmann

In der Türkei ist das Amulett sehr beliebt und als Schmuckstück, Souvenir und Glücksbringer weit verbreitet. Hier auch „türkisches Auge“ genannt, ist es überall zu finden – im Eingang von Hotels, Geschäften und Restaurants, oder an Rückspiegeln von Taxen und Bussen.

Genau dieses Nazar-Amulett inspirierte Moog zu einem sehr speziellen und einzigartigen Versuch: Er wollte ein Kunstwerk malen, das nur durch Farbgebung und Anordnung, ohne eigene Lichtquelle, in sich selbst leuchtet. Ehrgeizig ging Moog ans Werk, um seinem Ziel näherzukommen: das „Auge von Nazar“ zum Leuchten zu bringen. Viele Versuche und vier Jahre dauerte die Entwicklung seiner Öllichtmalerei. Dann hatte er es geschafft: Die richtige Farbmischung und das Verhältnis von hell zu dunkel ließen das fertige Kunstwerk leuchten – und ein dreidimensionaler Effekt entstand, der das Auge zum Leben erweckte. Tom Moog sagt: „Das ‚Auge von Nazar’ so zu malen, dass die eigene Energie, die von ihm ausgeht, sichtbar wird, war mein Ziel. Und das habe ich erreicht. Dinge zu veredeln und zu perfektionieren, ist der Sinn meiner Kunstwerke.“

Übrigens: Tom Moog sucht zurzeit eine Galerie, die gemeinsam mit ihm diesen künstlerischen Weg weitergeht. Kontakt ist möglich per Mail an moog-art@web.de

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