Dienstag von 10 bis 12 Uhr Telefonaktion: Antworten zur Organspende

Wuppertal · Wer Fragen zur Organspende nach dem Hirntod hat, bekommt bei einer Telefonaktion Antworten sowie Infos zum neuen Online-Register – am Dienstag (23. April 2024) von 10 bis 12 Uhr unter der Nummer 0800 / 9040400.

 Der Organspendeausweis.

Der Organspendeausweis.

Foto: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

Im vergangenen Jahr haben in Deutschland 965 Menschen nach ihrem Tod ein oder mehrere Organe gespendet. Im Vergleich zu 2022 sind das elf Prozent mehr. Damit erhielten 2.866 Menschen Spenderorgane, die ihnen ein Weiterleben oder Lebensqualität schenkten. Doch 8.400 Menschen stehen weiterhin auf den Wartelisten für eine Transplantation.

Zu Lebzeiten kann man selbst entscheiden, was mit dem eigenen Körper bei einem Hirntod geschieht. Andernfalls müssten das die Angehörigen tun – in dem ohnehin schrecklichen Moment des Verlustes. Das kann eine große zusätzliche Bürde sein. Wer die Angehörigen entlasten will, kann seine Entscheidung unter anderem in dem neuen Organspende-Register online hinterlegen. Vielleicht ein Anlass mehr, sich rechtzeitig Gedanken zu machen, ob man Organe und Gewebe nach dem Tod spenden will.

Doch dies geht mit Fragen einher: Wie kann man sich in das neue Register eintragen? Ist damit sicher, dass ein Ja oder Nein zur Organspende im Ernstfall umgesetzt wird? Welche Organe können bis zu welchem Alter gespendet werden? Wie sieht der Körper nach der Spende aus? Kann der Hirntod hundertprozentig sicher festgestellt werden?

Antworten auf diese und alle anderen Fragen zur Organspende gibt ein Expertenteam der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) bei einer Rundschau-Telefonaktion: Die Leitungen sind am Dienstag (23. April 2024) in der Zeit von 10 bis 12 Uhr unter der Nummer 0800 / 90 40 400 geschaltet. Ein Anruf ist auch aus dem Mobilfunknetz kostenfrei.

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