Samstag, 5. Februar 2022 AOK und Moschee-Verbände setzen Impfaktion fort

Wuppertal · Nach dem erfolgreichen Auftakt setzen die AOK und die Interessenvertretung Wuppertaler Moscheen ihre gemeinsame Impfaktion mit einem neuen Partner, dem Wuppertaler Verein Amana, fort. Am Samstag (5. Februar 2022) können sich Interessierte in der Zeit von 11 bis 18 Uhr ihre Erst-, Zweit- oder Booster-Impfung gegen das Coronavirus abholen.

 Kardiologe Professor Hartmut Gülker wird wieder als Impfarzt vor Ort sein.

Kardiologe Professor Hartmut Gülker wird wieder als Impfarzt vor Ort sein.

Foto: Wuppertaler Rundschau/Max Höllwarth

Die Impfaktion unter dem Motto „Impfen für alle“ findet in den Räumen des Vereins Amana an der Gebhardtstraße 1 in Vohwinkel statt. Das Angebot erfolgt ohne Termin und ist religionsunabhängig: Alle Bürger sind unabhängig von ihrer Konfession willkommen. Die Herzchirurgin Dr. Dilek Gürsoy und der Kardiologe Professor Hartmut Gülker werden als Impfärzte vor Ort sein. „Impfen ist der Ausweg aus der Pandemie und ein Weg, eine Corona-Erkrankung im besten Fall symptomfrei zu überstehen“, sagt Mohamed El Abdouni, Vorsitzender des Vereins Amana, der arabischsprachige Neubürger bei den ersten Schritten in einem fremden Land unterstützt. „Wir freuen uns, in Zusammenarbeit mit Dr. Dilek Gürsoy, Prof. Dr. Hartmut Gülker, der AOK Rheinland/Hamburg und der Interessenvertretung Wuppertaler Moscheen eine gemeinsame Impfaktion durchzuführen und die Kulturen zusammenzuführen. Jede Impfung zählt!“

„Die Impfung schützt nicht nur jeden einzelnen vor schweren Erkrankungen, sondern schützt unsere lieben Freunde und Verwandte“, sagt Dr. Dilek Gürsoy, Herzchirurgin und Kunstherzspezialistin. „Lasst uns gemeinsam diese Pandemie durchstehen durch einen großen Akt der Fürsorge. Ich freue mich, daran teilnehmen und meine Expertise als Ärztin einbringen zu können.“

„Es ist sinnvoll, den Menschen einen möglichst einfachen Zugang zu den Impfungen zu ermöglichen. Institutionen einzubeziehen, die ein hohes Vertrauen genießen, mit denen man aus anderen Kontakten vertraut ist, hat sich bewährt. Die Offenheit für alle Menschen, unabhängig von ihrer kulturellen oder konfessionellen Orientierung, ist dabei essenziell“, sagt Matthias Mohrmann, Vorstandsmitglied der AOK Rheinland/Hamburg.

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