Schulen und Kindergärten Lünenschloss: Lauterbach muss handeln

Die Wuppertaler CDU-Fraktionsvorsitzende Caroline Lünenschloss fordert Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach auf, die „PCR-Test- und Laborkapazitäten schnell zu erhöhen, „damit Schülerinnen und Schüler sowie Kindergartenkinder in Wuppertal schnell wieder vollständig getestet werden können.“

 Caroline Lünenschloss (CDU).

Caroline Lünenschloss (CDU).

Foto: Wolf Sondermann

Der Höhepunkt der fünften Welle stehe noch bevor. „Steigende Infektionszahlen führen schon jetzt dazu, dass die PCR-Tests knapp werden und die Kapazitäten der Labore an ihre Grenzen stoßen. Vor diesem Hintergrund will Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) jetzt eine Priorisierung bei den PCR-Tests vornehmen“, erklärt Lünenschloss.

Die Einschränkungen der „bundesweit vorbildlichen Kita- und Schultests mittels PCR-Pool- und Einzeltests“ in Wuppertal sei inakzeptabel: „Der Bund muss umgehend die Rahmenbedingungen schaffen, damit PCR-Test- und Laborkapazitäten schnell erhöht werden, um Schülerinnen und Schüler sowie Kindergartenkinder im bisherigen Umfang vollständig testen zu können.“

Lünenschloss: „Dass Krankenhausbeschäftigte, Pflegebeschäftigte sowie die Menschen in der Eingliederungshilfe und der Behindertenpflege bevorzugt berücksichtigt werden, ist richtig. Wir als CDU-Fraktion in Wuppertal sind aber enttäuscht, dass PCR-Tests an Schulen und Kitas nicht auf der Prioritätenliste der Bundesregierung stehen. Sollte es bei der Entscheidung bleiben, müssen zumindest die Förderschulen in Wuppertal davon ausgenommen werden.“

Außerdem sollten alle Bürgerinnen und Bürger bei Corona-Verdacht oder Corona-Infektion, aber auch nach überstandener Corona-Infektion die Möglichkeit haben, durch einen PCR-Test Gewissheit zu bekommen, so die CDU-Ratsfraktion. Der Bund müsse schnell Maßnahmen ergreifen und Gelder bereitstellen.

Die CDU-Fraktion findet es richtig, „dass die Landesregierung den von der Bundesregierung verlangten Wechsel der Teststrategie gut vorbereitet“. „Dass sie ihn nicht gutheißt, ist absolut richtig und nachvollziehbar“, erklärt Lünenschloss (CDU). Die Pläne von Lauterbach gefährden nach Auffassung der CDU-Fraktion die Sicherheit für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern: „Wir begrüßen angesichts des Zuwartens der Bundesregierung, dass die Landesregierung von Ministerpräsident Hendrik Wüst die bisherige Testkapazität in NRW von 500.000 pro Tag in der letzten Woche in Zusammenarbeit mit den Laboren auf mehr als 900.000 pro Tag erhöht hat.“

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