Corona-Pandemie Junge Union stellt sich gegen Ausgangssperren

Wuppertal · Derzeit wird bundesweit kontrovers über das Thema der Ausgangssperren diskutiert. Verschiedene Gemeinden und Politiker halten sie für eine Möglichkeit, das Infektionsgeschehen der Corona-Pandemie abzuschwächen. Auch in Wuppertal wird vermehrt diskutiert. Die Junge Union stellt sich gegen eine Ausgangssperre.

 Die Vorsitzende der Jungen Union Caroline Lünenschlos.

Die Vorsitzende der Jungen Union Caroline Lünenschlos.

Foto: Wolf Sondermann

Justin Roth, Kreisgeschäftsführer der Jungen Union, „Primär sollte es unser aller Ziel sein, das Virus und die Pandemie einzudämmen. Dafür braucht es sinnvolle und transparente Maßnahmen.“

Die Junge Union stellt bei ihren Überlegungen besonders die aktuellen Erkenntnisse der führenden Aerosolforscher in Deutschland in den Fokus, die am Montag (12. April 2021) vermehrt in den Medien Gehör fanden. „Die Wissenschaftler sind sich einig, dass die meisten Ansteckungen in geschlossenen Räumen erfolgen. Gleichermaßen sind sie überzeugt, dass Ausgangssperren kein probates Mittel gegen diese Übertragungen darstellen, sondern diese besonders zu einer höheren Ablehnung der Maßnahmen durch die Bürgerinnen und Bürger führen werden“, so Roth. Die Vorsitzende der Jungen Union, Caroline Lünenschloss: „Es ist entscheidend, dass wir in der Pandemie den Wissenschaftlern Gehör schenken und unseren Bürgerinnen und Bürgern nicht mehr zumuten, als unbedingt notwendig. Ausgangsbeschränkungen drängen die Menschen und deren Kontakte weiter in den privaten Innenraum. Das müssen wir unbedingt vermeiden um Infektionen zu vermeiden.“

Die JU spricht sich weiter für die Nutzung der Bürgertestungen in den vielen Schnelltestzentren aus und sieht eine wichtige Aufgabe darin, das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in diese Testzentren zu stärken und ihre Bekanntheit noch weiter zu erhöhen.

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