Digitale Endgeräte Hafke: Chance für Wuppertaler Schülerinnen und Schüler

Wuppertal · Der Wuppertaler OB-Kandidat Marcel Hafle ermuntert Träger öffentlicher Schulen, Ersatzschulen sowie von Pflege- und Gesundheitsschulen, das von der Landesregierung aufgelegte Sofortprogramm für digitale Endgeräte zu nutzen. Zur Ausstattung von Kindern und Jugendlichen stehen insgesamt 178 Millionen Euro zur Verfügung.

 Marcel Hafke.

Marcel Hafke.

Foto: FDP-Landtagsfraktion NRW

Hafke, der stellvertretender Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion ist: „Spätestens während des Lockdowns in der Corona-Krise hat sich gezeigt, dass Deutschland beim Thema digitaler Unterricht Nachhilfe braucht. Dabei bietet die Digitalisierung enorm viele Möglichkeiten, Schule auch dezentral zu organisieren – in der Pandemie ein wichtiger Baustein im Bereich Bildung.“

Zudem böte die gleichwertige Ausstattung mit digitalen Endgeräten auch eine Chance, soziale Ungleichheiten in der Schülerschaft abzufangen, so Hafke weiter: „Fakt ist, dass viel zu viele Kinder in Deutschland, NRW und auch Wuppertal von Kinderarmut betroffen sind. In Ausnahmesituationen wie dem Lockdown kommen Probleme bei der Lehr- und Lernmittelbeschaffung sowie der Lernbegleitung noch deutlicher zum Tragen. Das darf uns nicht kalt lassen. Die Landesförderung schafft hier die Möglichkeit, bei der digitalen Ausstattung bestehende Lücken zu verringern.“

Wuppertal könne einen großen Schritt in Richtung Chancengerechtigkeit gehen, so der FDP-Politiker: „Das Programm steht, aus meiner Sicht tut die Stadt gut daran, die Schulen vor Ort jetzt schnell und unbürokratisch bei der Antragsstellung zu unterstützen. Eine zentrale Beratung würde helfen, die Schulleitungen in der ohnehin stressigen Lage zu entlasten und gleichzeitig zu gewährleisten, dass jedes Schulkind in Wuppertal zeitgemäße digitale Lehrmittel erhält.“

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