Einzelhandel Linke kategorisch gegen Sonntagsöffnung

Wuppertal · Die Wuppertaler Linken erteilen den von der FDP geforderten Sonntagsöffnungen im Einzelhandel eine Absage. Das gehe nur auf Kosten der Angestellten.

 Gerd-Peter Zielezinski.

Gerd-Peter Zielezinski.

Foto: Peter Wiesen

„Mit uns wird es auch im neuen Rat keine Sonntagsöffnungen geben; wir stehen in dieser Frage an der Seite der Beschäftigten und ihrer Gewerkschaft ver.di“, so der Fraktionsvorsitzende der Linken, Gerd-Peter Zielezinski. Eine „teure Sondersitzung“ diene nur der Wahlkampf-Profilierung einzelner Parteien. Zum wiederholten Male suchten „Wirtschaftsliberale nach einem Hammer, um das Verfassungsgebot der Sonntagsruhe zu zerschlagen. Jetzt sind es die Umsatzausfälle, die durch Kurzarbeit, Jugendarbeitslosigkeit und online-Handel eingetreten sind.“

Den Beschäftigten und ihren Familien sollte der Sonntag als Tag der Ruhe und zur Pflege von menschlichen Beziehungen dienen. „Alle Bürgerinnen und Bürgern sollte dieser Tag zur freien, nicht-kommerziellen Betätigung erhalten bleiben. Es gibt intelligentere Wege, die Menschen wieder in die Innenstädte zu bringen“, so die Linken. Die FDP will in diesem Jahr an mehreren Sonntagen öffnen lassen, um Corona-bedingte Einnahmeausfälle zu kompensieren.

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