Corona-Pandemie Full-House im „ServiceCenter“

Wuppertal · Home-Office ist das Gebot der Stunde. Im „Bergischen ServiceCenter“, der gemeinsamen Telefonzentrale der Stadtverwaltungen von Wuppertal, Remscheid und Solingen, kann man das aber bisher nicht umsetzen.

 Das voll besetzte „Bergische ServiceCenter“ in Vor-Corona-Tagen.

Das voll besetzte „Bergische ServiceCenter“ in Vor-Corona-Tagen.

Foto: Stadt Wuppertal

Dass hier immer noch so viele Mitarbeiter gemeinsam im Großraumbüro Anrufe unter der 563-0 annehmen, habe technische Gründe, erklärt Axel Heinemann, als Stadtbetriebsleiter für das „ServiceCenter“ und das Straßenverkehrsamt zuständig. Die komplexe Hard- und Software für die Weitervermittlung von Gesprächen, den Rückgriff auf die Fachabteilungen und die hinterlegte Wissensdatenbank könne nicht ohne weiteres auf das Home-Office umgehoben werden.

Außerdem gebe es besondere Datenschutz-Anforderungen beim Zugriff auf elektronische Unterlagen der Ämter. Zudem würden die Beschäftigten mit Doppelmonitoren arbeiten. Mit Blick auf die Corona-Lage wolle man aber jetzt trotzdem ausprobieren, in welchem Umfang sich Home-Office-Lösungen realisieren lassen. Heinemann: „Ich bin aber skeptisch, dass das funktioniert.“ Er betont, dass man in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt alle Arbeitsschutzvorkehrungen getroffen habe, um für die „ServiceCenter“-Telefonisten sowie die ebenfalls angegliederten 50 Kräfte an der Corona-Hotline Infektionsschutz zu schaffen. „Wir haben sogar Wolldecken, damit beim Lüften niemand friert.“

(rt)
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