Gesundheit Was sind die besten Hausmittel gegen einen Tinnitus?

Ein ständiges Klingeln oder Dröhnen im Ohr ist für einige Menschen ein ewiger Begleiter im Alltag. Ein Tinnitus kann plötzlich durch eine Entzündung auftreten oder sich über viele Jahre hinweg entwickeln, vor allem, wenn man ständig Geräuschen und Lärm ausgesetzt ist.

Was sind die besten Hausmittel gegen einen Tinnitus?​
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Und bei vielen bleibt dieses Symptom auch bestehen und wird mit den Jahren nur noch schlimmer. Doch gibt es Möglichkeiten, einen Tinnitus zu verhindern oder zumindest zeitweise zu lindern? Wir werfen einen Blick auf sieben verschiedene Hausmittel und Methoden, die dabei helfen, Ihre Ohren vor einem Tinnitus zu bewahren.

1. Ohren schützen

Die wohl beste Möglichkeit, einen Tinnitus zu verhindern, ist der richtige Schutz der Ohren. Sie sind ein unheimlich empfindliches Organ und können sich kaum selbst regenerieren, wenn ihnen Schaden zugefügt wurde. Wer oft von Lärm umgeben ist, sollte auf Ohrenstöpsel und Ohrenschützer vertrauen. Hören Sie außerdem nicht zu laut Musik, vor allem nicht mit In-Ear-Kopfhörern.

Ein solcher Schutz sollte in jedem Alter gegeben sein, aber es ist besonders bei Kindern, älteren Menschen oder sehr empfindlichen Ohren wichtig. Bei Konzerten oder anderen lauten Events lohnen sich Ohrenstöpsel zum Beispiel, um die Ohren nicht zu überlasten und einen Tinnitus zu vermeiden.

2. Audicil zur Unterstützung einnehmen

Audicil ist ein neues Mittel, das aus natürlichen Stoffen hergestellt ist und dabei helfen soll, den Tinnitus zu unterdrücken. Es eignet sich für alle Menschen ab 30 Jahren und besteht aus 20 verschiedenen Heilstoffen. Das Produkt sollte in Kombination mit den hier aufgeführten Hausmitteln verwendet werden, um eine bessere Wirkung zu erzielen und den Tinnitus hoffentlich loszuwerden oder zumindest dessen Einfluss zu mindern.

3. Rauchen und Alkohol vermeiden

Nikotin und Alkohol haben ebenfalls eine langfristig negative Auswirkung auf die Ohren. Sie sind allgemein schädlich, aber beeinträchtigen auch die Wahrnehmung über die Ohren. Das Rauchen schränkt zum Beispiel die allgemeine Blutzufuhr zu den Ohren ein und kann somit einen Tinnitus verschlimmern. Es bestärkt aber auch zeitweise die Wahrnehmung, lässt Sie damit aber Geräusche nur noch lauter hören. Dasselbe gilt auch für Alkohol. Beides ist schädlich und sollte nicht konsumiert werden.

4. Ohren regelmäßig reinigen

Wer regelmäßig seine Ohren reinigt, der birgt damit nicht nur Entzündungen vor, sondern auch einen lang anhaltenden Tinnitus. Wichtig ist, die Ohren richtig zu reinigen. Für außen reicht warmes Wasser aus, um die Ohrmuschel sauber zu machen und überschüssigen Dreck, Schweiß und Haare zu entfernen. Wenn sich viel Ohrenschmalz gebildet hat, sollten Sie auf die Verwendung eines Wattestäbchens verzichten. Diese schieben den Dreck mehr ins Ohr, als dass sie ihn herausholen. Für eine ausführliche Reinigung ist der Besuch beim HNO-Arzt unumgänglich. So lassen sich Entzündungen und andere Krankheiten im Ohr verhindern.

5. Lebensmittel gegen Tinnitus

Kurkuma: Tatsächlich ist Kurkuma eines der besten Mittel gegen Tinnitus. Es ist eine Unterart vom Ingwergewächs und wirkt besonders entzündungshemmend, sollte daher regelmäßig eingenommen werden. Kurkuma kann entweder direkt oder zum Beispiel über einen Tee eingenommen werden und hilft besonders bei einem Tinnitus, der durch eine Entzündung ausgelöst wurde.

Knoblauch: Knoblauch regt vor allem die Durchblutung an. Alleine die Aufnahme durch normale Mahlzeiten reicht, um den Blutkreislauf anzuregen. Es ist aber auch möglich, sich Ohrentropfen mit Knoblauch herzustellen und bei einer Entzündung direkt im Ohr anzuwenden. Dafür einige Zehen mit Olivenöl anbraten, den Sud abkühlen lassen und dann einige Tropfen ins Ohr träufeln.

Ingwer: Um die Durchblutung im Ohr anzuregen und einer Entzündung entgegenzuwirken, ist die Einnahme von Ingwertee eine wirkliche Geheimwaffe. Dabei werden hoffentlich auch die Symptome eines Tinnitus gelindert und helfen dabei, sich wieder entspannen zu können. Sie können Ingwer aber auch so konsumieren, zum Beispiel in anderen Gerichten oder es direkt kauen, um die Wirkstoffe freizusetzen.

Zwiebeln: Zwiebeln haben auch eine antibakterielle Wirkung und helfen dem Körper dabei, Entzündungen zu vermeiden oder zu lindern. Sie lassen sich in viele verschiedene Gerichte einarbeiten, Zwiebelsaft lässt sich sogar zur Behandlung direkt auf das Ohr auftragen. Erhitzen Sie dafür den Saft, lassen Sie ihn abkühlen und träufeln Sie dann zwei bis drei Tropfen ins Ohr. Danach kurz einwirken und dann wieder aus dem Ohr fließen lassen.

Apfelessig: Apfelessig wirkt ähnlich wie eine Zwiebel und hilft besonders gut gegen Entzündungen im Ohr, die dann einen Tinnitus verursachen. Der Essig lässt sich zusammen mit genug Wasser und Honig zu einem Getränk verarbeiten, das nach der Einnahme gegen die Entzündung im Ohr vorgeht. Zwei Tassen täglich reichen völlig aus, bis der Tinnitus verschwunden ist.

6. Genug schlafen

Fehlender Schlaf ist ebenfalls ein Übeltäter für Tinnitus. Dadurch, dass Sie öfter gestresst sind und sich Ihr Gehirn nicht ausruhen kann, bleiben auch Ihre Ohren aktiv und achten auf so ziemlich jedes Geräusch. Noch dazu ist Stress etwas, was sich extrem auf das Gehör legt und zu unangenehmen Geräuschen führt. Ruhe und Entspannung lindern die Symptome für den Tinnitus und können ihn sogar komplett verschwinden lassen.

7. Ohren entspannen

Manchmal ist das beste Mittel gegen den Tinnitus, den Kopf und damit auch die Ohren abzuschalten. Dabei sollten Sie am besten gar keine oder nur leise Geräusche wahrnehmen, damit Ihre Ohren nicht überlastet werden.

Arten der Entspannung:

● Heißes Bad
● Atemübungen
● Naturgeräusche (Spaziergänge)
● Weißes Rauschen

Fazit

All diese Tipps helfen Ihnen hoffentlich dabei, sich bald wieder besser auf Ihre eigentliche Arbeit zu konzentrieren und den Tinnitus zu besiegen. Wenn das Problem durch eine Entzündung ausgelöst wurde, lässt sich ein Geräusch im Ohr in wenigen Wochen mithilfe der Hausmittel behandeln. Für einen chronischen Tinnitus gibt es aber auch Möglichkeiten, ihn zu lindern und somit das eigene Wohlbefinden zu verbessern.

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