Geschenke einkaufen Das Weihnachtsshopping steht an – so lässt sich bares Geld sparen!

Spätestens im November beginnen die meisten Menschen mit ihren Weihnachtseinkäufen. Geschenke für die Kinder, die Freunde und die Familie stehen auf der Einkaufsliste. Am Ende sind die Ausgaben oft wider Erwarten höher als gedacht, sehr zum Leidwesen des Budgets. Obwohl die Vorweihnachtszeit für Händler die wichtigste Umsatzzeit des Jahres ist, gibt es Sparmöglichkeiten, die jeder Shoppingfan kennen sollte.

 Symbolbild.

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Foto: Unsplash

Vor jedem Einkauf Deals suchen – es gibt sie oft in großer Zahl

Spontane Einkäufe sind fast immer frustrierend, da Dinge im Warenkorb landen, die bei genauerer Betrachtung zu teuer waren. Mittlerweile findet ein großer Teil des Umsatzes über den Onlinehandel statt. Das bietet Verbrauchern die Möglichkeit, von Deals und anderen Sparchancen zu profitieren. Als „Deal“ bezeichnet die Onlinecommunity ein Angebot, das so nur über einen kurzen oder beschränkten Zeitraum verfügbar ist.

Es kann sich um einen generellen Rabatt handeln, aber auch um Aktionen wie „2 zum Preis von 1“ oder „Cashback beim Kauf“. Solche und andere Angebote finden Onlinekonsumenten bei seriösen Sparportalen wie Mein Deal, wo eine riesige Community immer wieder neue Tipps und Ratschläge sowie Angebote veröffentlicht.

Ob per Smartphone oder am Computer, ein Check nach dem Wunschprodukt oder coolen Aktionen dauert nur wenige Sekunden und hilft dabei, in der teuren Vorweihnachtszeit zu sparen.

Black Friday und Cyber Monday – die großen Spartage mitnehmen

In einer großen Umfrage gaben immerhin 10 % der Teilnehmer an, dass sie vor oder während Black Friday mit dem Weihnachtsshopping im Jahr 2023 beginnen werden. Das ist durchaus sinnvoll, denn der Schwarze Freitag liefert oft Schnäppchen, die sich für Weihnachten lohnen. Kurz danach findet dann Cyber Monday statt, die kleine Schwester des Black Fridays, die auch nochmal satte Rabatte mitbringt.

Was sich wie ein Paradies für Sparfüchse anhört, hat auch einige Schattenseiten. Händler machen an Black Friday die wichtigsten Umsätze während der ganzen Vorweihnachtszeit. Sie überbieten sich gegenseitig mit Schnäppchen und Rabatten, überall leuchten rote Preisschilder oder es blinkt auf der Website. Wer sich hier zu leicht verführen lässt, hat schlechte Karten.

Nicht jedes Black Friday Angebot ist wirklich günstig, oft wurden die Preise im Vorfeld erhöht, um dann großzügigere Nachlässe anbieten zu können. Das nachfolgende Video gibt einen guten Einblick darauf, wie bei Black Friday getrickst wird und was echte Schnäppchen sind:

Nicht ohne Cashback – Geld-zurück-Aktionen erhöhen das Budget

Payback und Deutschlandcard sind die zwei bekanntesten und beliebtesten Cashback-Systeme in Deutschland. Das Prinzip ist denkbar einfach, die Karte wird beim Einkauf an der Kasse vorgezeigt, ein Teil der Einkaufssumme wird in Form von Punkten wieder gutgeschrieben.

Einsetzbar sind die Systeme auch im Onlinehandel, dann bequem per App und QR-Code oder über die eigene Kartennummer. Die gesammelten Punkte lassen sich schließlich als geldwertes Goodie wie folgt einsetzen:

● Auszahlung als Bargeldüberweisung (bei Payback)
● Einlösung in Form von Prämien
● Nutzung für die Bezahlung von Einkäufen
● Ausstellen von Gutscheinen für verschiedene Shops

Der Anbieter Payback offeriert seinen Kunden zusätzlich eine Kreditkarte. Mit dem Einsatz gibt es auf jeden Einkauf „Cashback“ in Form von Punkten. Ähnliche Systeme gibt es auch von anderen Kreditkartenanbietern. Hier wird meist in Form von Geld vergütet. Der Einkäufer erhält einen anteiligen Prozentsatz des ausgegebenen Geldes wieder zurück (meist zwischen 0,5 und 1 %).

Preisvergleiche sind das A und O – offline und online anwendbar

Obwohl es sich um das gleiche Produkt handelt, gibt es preisliche Unterschiede zwischen einzelnen Händlern. Beim einen gibt es gerade eine Rabattaktion, andere haben generell günstigere Angebote. Vor jedem Einkauf in der Vorweihnachtszeit lohnt es sich, einen Vergleich durchzuführen und dabei die billigste Option zu finden. Das funktioniert nicht nur beim Onlineshopping, sondern auch beim Stadtbummel.

Wer im Laden ein tolles und scheinbar günstiges Produkt entdeckt, kann auf dem Smartphone in kürzester Zeit die Preise miteinander vergleichen. Ist es online billiger zu haben, lohnt sich der Kauf im Netz. Manchmal zeigt sich aber auch, dass es ein wirkliches Schnäppchen ist und sich der Zuschlag im Laden lohnt.

Wuppertaler Second-Hand-Shops nutzen – hier ist es besonders günstig

Der Trend geht ganz klar zu Second-Hand, allein schon bedingt durch die nachhaltigen Effekte. In Wuppertal gibt es eine Vielzahl kleiner und größerer Geschäfte, die ausschließlich gebrauchte Artikel verkaufen. Auf der Suche nach Weihnachtsschnäppchen lohnt es sich, einen zweiten Blick in die Rubrik Lokales zu riskieren. Nachfolgend stellen wir einige der bekanntesten Wuppertaler Second-Hand-Shops vor:
● La Femme – der 2-Laden: Diese kleine Boutique in der Werlestraße bietet eine gut sortierte Auswahl an Vintage-Bekleidung und Markenprodukten an. Etwas versteckt gelegen, wird der Shop von liebevollem Verkaufspersonal betrieben und ist eine Perle für Vorweihnachts-Schnäppchen.
● First-Class-Second-Hand: In der Friedrich-Ebert-Straße befindet sich ein weiterer Second-Hand-Shop für hochwertige Markenbekleidung. Hier werden nur gepflegte Stücke verkauft, der Preis liegt deutlich unter dem Neuwert.
● RiKi Haushaltsgeräte: Ob Staubsauger, Waschmaschine oder Ventilator – in der Bartholomäusstraße verkauft der Händler gebrauchte Haushaltsgeräte aus zweiter Hand. Ein Garant für Schnäppchen in der Vorweihnachtszeit.
● Kleiderlädchen und Flohmarkt: Der Shop befindet sich in der Wiescher Straße und bietet neben hochwertiger Second-Hand-Kleidung auch Taschen und andere Accessoires und Kleinigkeiten. Eine tolle Möglichkeit, zu stöbern, um bei Weihnachtseinkäufen zu sparen.

Second Hand funktioniert natürlich auch übers Internet. Ebay ist die wohl bekannteste Plattform für gebrauchte Produkte und auch Kleinanzeigen hält immer wieder Schnäppchen bereit. Wird nach elektronischen Geschenken gesucht, sind Refurbished-Händler die beste Option.

Sie kaufen an und bereiten die Produkte auf, um eine Garantie beim Verkauf gewähren zu können. Smartphones, Spielekonsolen oder Computer sollten immer auf diesem Weg gekauft werden, um eine Enttäuschung (wegen defekter Ware) unter dem Weihnachtsbaum zu verhindern.

Budget limitieren – nicht von Sonderkäufen beeinflussen lassen

Einer der größten Fehler beim weihnachtlichen Einkauf ist, das Budget zu ignorieren oder es erst gar nicht zu bestimmen. Je mehr Menschen beschenkt werden sollen, desto stärker gehen die Einkäufe ins Geld. Um einen Überblick zu bekommen, lohnt sich eine Liste mit allen Geschenkempfängern. Pro Person wird dann ein Budget festgelegt, was nicht überschritten wird.

Reicht das Geld nicht aus, um jedem lieben Freund eine Freude zu machen, sind Gutscheine für Unternehmungen im kommenden Jahr oder auch selbst gebastelte Geschenke eine tolle Alternative. Sondereinkäufe sind eine große Herausforderung, denn viele Menschen kaufen gern spontan. Das belastet den Geldbeutel, da das Weihnachtsbudget wie Eis in der Sonne schmilzt.

Einzige Ausnahme ist der Weihnachtsmarkt, hier lohnt es sich manchmal, ganz ohne Preisvergleich zuzuschlagen. Tolle Handwerksware und Leckereien sind hier fast immer günstiger als im Netz oder im Shop vor Ort.

Shopping nach Weihnachten – manche Dinge sind hier sehr günstig

Viele Familien feiern Heiligabend und Weihnachten im kleinen Kreis, die Bescherung mit entfernteren Freunden und Verwandten findet dann „zwischen den Jahren“ oder sogar noch später statt. Das ist eine gute Möglichkeit, um Geld zu sparen, denn nach Weihnachten sinken die Preise deutlich.

Vor allem jene Artikel, die speziell für Weihnachten hergestellt wurden (Dekorationen, Gebäck etc.) sind jetzt stellenweise um 50 % und mehr reduziert. Wer hier zuschlägt, hat die Möglichkeit, sehr viel Geld zu sparen.

Geheimtipp: Adventskalender gibt es mittlerweile in unzähligen thematischen Ausführungen. Wenn die Saison vorbei ist, werden die Restposten reduziert verkauft. Bei haltbaren Modellen (Kosmetik, Schmuck, Dekorationen) sind echte Schnäppchen drin. Die Kalender können geöffnet und die Inhalte für die Zusammenstellung von Präsenten genutzt werden.

Die richtigen Wochentage nutzen – verkaufsoffene Wochenenden sind oft teurer

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Beim Weihnachtsshopping kann der Tag des Einkaufs eine große Rolle spielen. Im Internet ist es längst bekannt, dass Onlineshops an den Wochenenden die Preise erhöhen, weil hier mehr Leute einkaufen und die Kasse klingelt. Diese Praxis wird aber auch offline umgesetzt.

In den meisten großen Städten gibt es in der Vorweihnachtszeit verkaufsoffene Sonntage, um auch voll berufstätigen Menschen die Möglichkeit für entspanntes Shopping zu bieten. Hier ist es oft deutlich teurer als noch am Freitag zuvor, weil der Einkauf für viele Menschen alternativlos ist.

Wer die Möglichkeit dazu hat, sollte immer unter der Woche einkaufen, die niedrigsten Preise gibt es statistisch dienstags und mittwochs. Auch hier ist der Preisvergleich obligat, da einzelne Geschäfte nicht diesen typischen Algorithmus verfolgen. In Wuppertal sind für 2023 keine verkaufsoffenen Sonntage in der Adventszeit eingeplant.

Mit Freunden zusammen shoppen – so wird es billiger

Wer ein tolles Angebot im Netz gefunden hat, scheitert manchmal an den Versandkosten. Der Aufschlag führt dazu, dass der Einkauf nicht mehr so billig ist wie gewünscht. An dieser Stelle lohnt es sich, gemeinsam mit den Freunden zu shoppen. Wird ein Mindestbestellwert erreicht, erlassen viele Händler die Versandkosten oder gewähren sogar Rabatte.

Da die meisten Menschen in der Vorweihnachtszeit einkaufen, findet sich immer jemand, der gerade auch bei einem bestimmten Shop bestellen möchte. Sofern es sich nicht um das Weihnachtsgeschenk für genau diese Person handelt, ist ein gemeinsamer Einkauf sinnvoll.

Kleiner Tipp: Manche Shops bieten die Möglichkeit, Waren versandkostenfrei an Filialen vor Ort liefern zu lassen. Auch das ist eine gute Option, die Extrakosten zu reduzieren.

Fazit: Der Shoppingrausch vor Weihnachten muss nicht überteuert sein

Bis alle Päckchen verpackt unter dem Baum liegen, dauert es einige Wochen. Mit Preisvergleichen, Spartricks und coolen Deals lässt sich auch in der teuersten Jahreszeit Geld sparen. Letztlich ist es beim Schenken gar nicht immer entscheidend, so viel wie möglich auszugeben. Wichtig ist, dass Präsente von Herzen kommen.

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