Die Missionsbewegung im Wuppertal „... gehet hin in alle Welt“

Wuppertal · Zwei Führungen stellen 22. und 30. August 2015 die Geschichte der Missionsbewegung im Wuppertal vor. Die erste geht durch das Museum auf der Hardt, die zweite durch das Museum für Frühindustrialisierung.

 Blick in das Museum auf der Hardt.

Blick in das Museum auf der Hardt.

Foto: Arendra Wiemardo

Beide beginnen um 15 Uhr, der Eintritt kostet jeweils fünf Euro.

"...gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium...": Nach mehr als zwei Jahren Neukonzeption wurde das "Museum auf der Hardt", das vormalige "Völkerkundemuseum", mit einer neuen Ausstellung wiedereröffnet.

1828 wurde die Rheinische Missionsgesellschaft, ein Zusammenschluss der Elberfelder, Barmer und Kölner Missionsvereine, mit Sitz in Barmen gegründet. In Afrika, China und Südostasien wurden bald darauf Missionsstützpunkte errichtet. Die Unterbarmer Hauptkirche, die in diesen Jahren mit maßgeblicher Hilfe der Familie Engels errichtet wurde, war die Entsendungskirche, von der die Missionare in die Welt zogen. Mit dem Evangelium vermittelten sie zugleich Schriftsprache, Bildung und protestantisches Arbeitsethos. Die Missionare wurden zu Pionieren einer globalisierten Welt.

Durch das Museum der Archiv- und Museumsstiftung der VEM auf der Hardt führen Christoph Schwab und Wolfgang Apelt. Sie berichten über die Arbeit der Missionare in den Missionsgebieten und ihre Anbindung an die Heimatstadt.

Die Führung im Museum für Frühindustriealisierung mit Christoph Schwab und Reiner Rhefus stellt die religiösen, wirtschaftlichen und mentalen Hintergründe der Missionsbewegung im Wuppertal in den Mittelpunkt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort