3. Auflage am 8. April Fahrradkreuzweg: Nachholtermin steht

Wuppertal · Eigentlich sollte der 3. Wuppertaler Fahrradkreuzweg am 18. März 2017 stattfinden. Er musste aber wegen schlechter Wetterprognosen abgesagt werden. Nun haben sich die Organisatoren darauf verständigt, ihn am 8. April (Samstag) auf der Nordbahntrasse nachzuholen.

 Das Logo des Fahrradkreuzweges.

Das Logo des Fahrradkreuzweges.

Foto: Katholischen Citykirche

Die Veranstaltung beginnt um 11 Uhr an der Fahrradkapelle am Bahnhof Wichlinghausen und endet gegen 13.30 Uhr an der Kirche St. Ludger (Ludgerweg in Vohwinkel). Dort befindet sich eine Ikone der Madonna del Ghisallo, der Schutzpatronin der Radfahrer. Zurzeit gibt es seitens der Katholischen Kirche Überlegungen, St. Ludger als Fahrradkirche einzurichten.

"An insgesamt sechs Stationen werden die Radfahrer Halt machen und den Kreuzweg Jesu auf eigene Weise betrachten. Das Beten des Kreuzweges spielt in der Tradition der römisch-katholischen Kirche eine wichtige Rolle. Es bedeutet das Betrachten und Mitvollziehen des Leidensweges Jesu. Tod und Auferstehung Jesus sind die Basis des christlichen Glaubens", so Pastoralreferent Dr. Werner Kleine. "Gerade im Kreuzweg wird die Solidarität des Sohnes Gottes mit den Leidenden intensiv erlebt. Dieses intensive Erleben prägt auch den Fahrradkreuzweg."

Die einzelnen Stationen des Fahrradkreuzweges auf der Nordbahntrasse stehen in Verbindung mit den "vergessenen Orten aus der Nazi-Zeit". An vielen Orten entlang der Nordbahntrasse wird an dieses dunkle Kapitel der jüngeren Vergangenheit, das vielen Menschen Not, Leid und Tod gebracht hat, erinnert. Der Kreuzweg ist ein Weg, den verfolgte Menschen auch heute noch gehen.

Am Mirker Bahnhof werden die Pilger eine kurze Rast einlegen. Alle Teilnehmer erhalten am Schluss des Kreuzweges am Homanndamm einen Pilgerausweis.

Für die kostenlose Teilnahme ist eine erneute Anmeldung bis zum 6. April 2017 der Katholischen Citykirche Wuppertal erforderlich (Tel.: 0202/2969674 oder Mail: info@katholische-citykirche-wuppertal.de). Die Teilnahme geschieht auf eigene Gefahr und Verantwortung. Das Fahrrad des Teilnehmers muss verkehrssichersein. Die Straßenverkehrsordnung ist einzuhalten.

Der Wuppertaler Fahrradkreuzweg ist Teil des Projektes "Pfarr-Rad" (www.pfarr-rad.de). Er wird von der Katholischen Citykirche Wuppertal gemeinsam mit der Stabsabteilung Kommunikation des Erzbistums Köln (Kulturkommunikation) getragen.

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