30. August Ein Platz für gutes Leben in Wuppertal

Wuppertal · Was bedeutet eigentlich „gutes Leben“? Und wie kann man das in Wuppertal erreichen? Diese Fragen möchten die Organisatorinnen und Organisatoren der Veranstaltung „Platz für gutes Leben" am 30. August 2020 von 11 von 18 Uhr auf dem Platz der Republik nachgehen.

 Der Platz der Republik.

Der Platz der Republik.

Foto: Annette Scheible

Dort wollen sie zusammen mit Wuppertalerinnen und Wuppertalern Ideen und Visionen für ein gutes Leben diskutieren, ausprobieren und kreativ festhalten, etwa: Was bedeutet gute und nachhaltige Mobilität? Wie wollen wir gut wohnen und woher kommt unser Strom? Wo kommen unsere Lebensmittel her und wie viel Natur wünschen sich die Wuppertalerinnen und Wuppertaler? Wie wollen wir in Wuppertal miteinander leben?

Mit-Koordinatorin Gabi Kamp vom Nachbarschaftsheim: „Die Besucherinnen und Besucher können zum Beispiel Samenbomben für ein grüneres und bunteres Quartier bauen, im Repair-Café lernen, wie man sein Fahrrad selbst reparieren kann, Solarmobile testen, den ökologischen Fußabdruck beim Ernährungsquiz herausfinden, interkulturell mitsingen, Yoga und Zumba ausprobieren und vieles mehr.“ Bei der Podiumsveranstaltung mit den sieben OB-Kandidaten (Henrik Dahlmann, Marcel Hafke, Mira Lehner, Andreas Mucke, Panagiotis Paschalis, Bernhard Sander und Uwe Schneidewind) steht das Thema „Mobilität für ein gutes Leben“ in Wuppertal im Mittelpunkt. Moderator David Becher (Utopiastadt) begrüßt auch Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Initiative „Mobiles Wuppertal“. Parallel dazu zeigt die Ausstellung „Weniger Autos, mehr Stadt“ Beispiele nachhaltiger Mobilität in europäischen Städten.

Die Zahl der Besucherinnen und Besucher ist auf 250 Personen begrenzt und wird an den Eingängen geregelt. Konkrete Details und aktuelle Informationen gibt es unter www.guteslebenwuppertal.de

Die Ergebnisse des Tages werden in das Programm der Großveranstaltung „Tag des guten Lebens“ am 25. April 2021 aufgenommen. Dann gehört der öffentliche Raum den Nachbarinnen und Nachbarn. Sie und Initiativen beleben den Platz und verschiedene Straßen im Umkreis mit interaktiven Programmen. Kernthema ist die Umsetzung nachhaltiger und zukunftsfähiger Entwicklung im Quartier und in der Stadt - gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern, zivilgesellschaftlichen Akteuren und Initiativen, die sich etwa für Ziele wie Klimaschutz, nachhaltige Energieversorgung und Mobilität, mehr Miteinander, regionale Lebensmittelversorgung sowie Integration engagieren.

 Das Plakat zur Veranstaltung im kommenden Jahr.

Das Plakat zur Veranstaltung im kommenden Jahr.

Foto: Nachbarschaftsheim

Mit dem „Tag des guten Lebens“ sollen solche Initiativen unterstützt und gestärkt sowie für die Wuppertaler Stadtgesellschaft sichtbarer und erlebbar gemacht werden. Er steht für Nachbarschaft, bürgerschaftliches Engagement, Demokratie und Nachhaltigkeit. Damit soll in Wuppertal eine Bewegung für eine nachhaltige, klimafreundliche und soziale Stadt unterstützt und gefördert werden.

Koordiniert wird das Projekt von folgenden Organisationen: Nachbarschaftsheim Wuppertal, FSI Forum Soziale Innovation, Büro für Umwelt und Nachhaltigkeit/Ideaalwerk, Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production (CSCP). Der Beirat zum Wuppertaler „Tag des guten Lebens“ vereint Vertreterinnen und Vertreter aus Wuppertaler Vereinen, Initiativen, Einrichtungen, Kunst und Kultur sowie der Stadtverwaltung. Die Beiratsmitglieder engagieren sich in verschiedenen Arbeitsgruppen.

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