Ein eigener Parkour für Kleinkinder

Die Anlage an der Nordbahntrasse soll erweitert werden für Vier- bis Sechsjährige. Das wäre weltweit einmalig.

 Bis jetzt können nur die großen Akrobaten auf der Parkour-Anlage ihr Können zeigen. Tom Zimmermann plant jedoch auch eine Alternative für die Kids.

Bis jetzt können nur die großen Akrobaten auf der Parkour-Anlage ihr Können zeigen. Tom Zimmermann plant jedoch auch eine Alternative für die Kids.

Foto: Macheroux

Die Parkour-Anlage an der Nordbahntrasse erfreut sich großer Beliebtheit. Bis zu 35 junge Menschen turnen, und fliegen bei gutem Wetter über den Parkour. Wuppertals Spielplatzplaner Tom Zimmermann will jetzt zusätzlich einen kleinen Parkour für die vier- bis achtjährigen Kids einrichten.

Die Idee entstand vor Ort. "Uns laufen die Kleinen immer zwischen den Beinen rum", beklagte sich ein Parkour-Läufer. Tom Zimmermann sieht in der Wiese vor dem Parkour den idealen Standort, um das friedliche Nebeneinander zwischen großen und kleinen "Akrobaten" zu fördern. Zimmermann kommt ins Schwärmen. "Ein Parkour für Kleinkinder wäre weltweit einmalig."

Gemeinsam mit Studenten der Bergischen Uni, Ärzten und Krankenkassen sollen die Möglichkeiten für den "Mini- Parkour" ausgearbeitet werden. Aktuell arbeitet der Spielplatz-Planer an der Vorlage für den Jugendhilfeausschuss. Finanziert werden soll die Anlage durch die zweite Förderphase des Programms "Soziale Stadt". Nach Einschätzung von Zimmermann könnte der neue Parkour 2016 entstehen.

Die Kosten betragen 240.000 Euro. Bereits 2015 werden durch die Gelder aus der ersten Förderphase die Wichlinghauser Spielplätze Giesenberg und Eintrachtstraße nach aufwändigen Renovierungen fertiggestellt.

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort