Frühstücken und Kontakte knüpfen

Wuppertal · Im nächsten Jahr wird die Landesförderung für die Schulsozialarbeit auslaufen. Dagegen regt sich Widerstand. In Wuppertal setzt man dabei auf Argumente und zeigt verschiedene Projekte im Rahmen der Schulsozialarbeit.

 Alev Öznesin (links), Schuleiterin Ursula Proebsting und die Schulsozialarbeiterin Anastasia Hebecker kooperieren beim Mütter-Café.

Alev Öznesin (links), Schuleiterin Ursula Proebsting und die Schulsozialarbeiterin Anastasia Hebecker kooperieren beim Mütter-Café.

Foto: Ulrich Grigo

Jetzt präsentierte man das Mütter-Café in der Grundschule Yorckstraße, die bis zum endgültigen Umzug zum Nocken am Elfenhang untergebracht ist.

"Vor zwei Jahren hatte unsere Migrantenvertretung die Idee, ein Café für Mütter von Schulkindern zu eröffnen. Es ging dabei um ein niederschwelliges Angebot zur Kontaktaufnahme zwischen der Schule und den Eltern", berichtet Schulsozialarbeiterin Anastasia Hebecker, die unter anderen das Mütter-Café an der Grundschule Yorckstraße organisiert.

Etwa alle sechs Wochen treffen sich die Mütter zum gemeinsamen Frühstück, um sich kennen zu lernen und Erfahrungen auszutauschen. Zudem gibt es aktuelle Informationen zum Schulbetrieb. Durch die Elternabende ließe sich dies nicht gewährleisten, da dann nur eine Handvoll Eltern erschienen, so die Sozialarbeiterin, die für 245 Schüler zuständig ist.

"Unserer Sozialarbeiterin gehört zu den wichtigen Stützen der Schule, an der rund 20 verschiedenen Nationalitäten vertreten sind. Daraus folgt eine Reihe von Herausforderungen, die wir gemeinsam meistern müssen", erklärt Schulleiterin Ursula Proebsting, die vom Erfolg des Mütter-Cafes überzeugt ist.

Das gilt auch für Alev Öznesin, die seit dem Start des Projektes mithilft. Eines ihrer Kinder besucht die Schule Yorckstraße. Die Mutter möchte jetzt die Idee des Café auch an andere Wuppertaler Schulen weitertragen und zwischen den Schulen und den Eltern eine Brücke bauen.

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