Planerleistungen vergeben Nächster Schritt auf Weg zum Naturfreibad Mirke

Wuppertal · Die Planerleistungen für den Umbau des Elberfelder Freibades Mirke sind an das international tätige und unter anderem auf Naturbäder spezialisierte Unternehmen „Polyplan-Kreikenbaum Gruppe GmbH“ mit Sitz in Bremen vergeben worden. Dort sollen ein Bürgerinnen und Bürgerpark und ein Naturfreibad entstehen.

 Heiner Mokroß und und Csilla Letay vom Verein Pro Mirke.

Heiner Mokroß und und Csilla Letay vom Verein Pro Mirke.

Foto: Christoph Petersen

Vorausgegangen waren in den vergangenen rund anderthalb Jahren intensive Vorbereitungen und Prüfungen, an denen die Stadtverwaltung Wuppertal, das Gebäudemanagement und des Betreibervereins Pro Mirke Jahre beteiligt waren, sowie dann die Ausschreibung. Die Zeile „Planervertrag betreffend den Umbau des Freibad Mirke zu einem ,Naturerlebnisbad‘ mit biologischer Wasseraufbereitung“ ziert das Titelblatt des 19 Seiten starken Dokuments, das vom Betreiberverein Pro Mirke und Polyplan-Kreikenbaum jeweils Ende Mai gegengezeichnet wurde.

„Das ist ein Meilenstein für alle Beteiligten und die gesamte Stadt Wuppertal und ihre Bürgerinnen und Bürger“, so Heiner Mokroß und Csilla Letay von Pro Mirke. „Wir freuen uns über dieses Ergebnis der guten Kooperation mit den Projektverantwortlichen auf städtischer Seite. Nun arbeiten wir mit den Experten von Polyplan-Kreikenbaum auf unser nächstes Ziel, die Erwirkung der Baugenehmigung, hin, um anschließend zügig in die konkrete Ausführung der Umbaumaßnahmen zu gelangen.“

Das Freibad Mirke aus der Vogelperspektive.

Das Freibad Mirke aus der Vogelperspektive.

Foto: Förderverein "Pro Mirke"

Planmäßig soll der Umbau des Mirker Freibads zu einem Bürgerpark mit verschiedenen Freizeit- und Erholungsangeboten sowie einem „Naturfreibad“ als Herzstück im Laufe des Jahres 2025 abgeschlossen werden. „Das Angebot eines ganzjährigen Naturfreibads ist eine tolle Ergänzung in dem Wuppertaler Bäderangebot“, meint Alexandra Szlagowski, Leiterin des Sport- und Bäderamtes und Projektkoordinatorin auf Seiten der Wuppertaler Verwaltung.

Die Umgestaltung des sanierungsbedürftigen Freibades wird vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen aus dem Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ mit drei Millionen Euro gefördert. Der Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Helge Lindh ist langjähriger Schirmherr des Freibades Mirke und hatte bei der Fördervergabe eine entscheidende zentrale Rolle gespielt – er hatte sich beim Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages für die Mirke stark gemacht und für die Förderung geworben.

Das 1851 errichtete Freibad Mirke ist eines der ältesten in Deutschland. Seit 2011 betreibt es der Verein Pro Mirke mit verschiedenen innovativen Ideen und hat ein Konzept für den künftigen vereinsgetragenen Betrieb entwickelt.

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