"Essbarer Arrenberg" Initiative sucht noch Gastgeber

Wuppertal · Der "Essbare Arrenberg" ist eines von vier Reallaboren, das im Zuge des Verbundprojekts "Wohlstands-Transformation Wuppertal " von der Bergischen Universität und dem Wuppertal Institut wissenschaftlich begleitet wird.

Zum Aufbau einer "Marktschwärmerei" werden nun noch Gastgeber gesucht. Interessierte melden sich bitte bei Dr. Laura Paulina Mathiaszyk unter mathiaszyk@uni-wuppertal.de

Die Initiative "Essbarer Arrenberg" möchte nachhaltige Ernährung für jeden zugänglich machen. Eine "Marktschwärmerei" ist ein Verteilungsnetzwerk für regionale Lebensmittel aus kleinbäuerlicher Erzeugung. Als Plattform verbindet sie lokale Erzeuger hochwertiger Lebensmittel sowohl online als auch offline direkt mit den Verbrauchern.

"Das Verkaufskonzept einer Schwärmerei ist ein faires und transparentes Modell, in dem die Erzeuger ihre Preise selbst festlegen und die Produkte direkt an die Mitglieder verkaufen", erklärt Projektmitarbeiterin Sabrina Seiffert. Von dem Erlös geben die Erzeuger derzeit 8,35 Prozent als Servicegebühr an die Plattform und 8,35 Prozent als Vergütung an den Gastgeber ab. Um eine Marktschwärmerei aufzubauen und zu koordinieren, wird immer auch ein Gastgeber vor Ort benötigt.

Das Zentrum für Transformationsforschung und Nachhaltigkeit (TransZent) — ein gemeinsames Forschungszentrum der Bergischen Universität und des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie — hat das Projekt "Wohlstands-Transformation Wuppertal" 2015 gestartet. Darin werden im Dialog mit Wuppertaler Bürgerinnen und Bürgern Ansätze nachhaltigen Wirtschaftens für ein gutes Leben erarbeitet.

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