Feier im Museum

Die heutige "Fachschule" an der Remscheider Straße 50 erinnert an die erste Bandwirkerschule, die 1899 in Preußen eröffnet wurde. Als Schule und Heimatmuseum längst geschlossen waren, hatte Josua 1988 die Idee, im Traditionsgebäude ein Bandwirkermuseum einzurichten.

 Die Schiffchen sind im Webstuhl immer in Bewegung.

Die Schiffchen sind im Webstuhl immer in Bewegung.

Foto: Conrads

Ideeller Begleiter war Professor Dr. Klaus Goebel, weitere Personen unterstützten das Vorhaben aktiv. Von Beginn an war nicht die Begrenzung auf die Bandwirkerei das Ziel, sondern eine ganzheitliche Betrachtung der Entwicklung des Lebens und Arbeitens der Menschen in Ronsdorf.

Am 17. Januar 1990 öffnete das neue Museum erstmals seine Türen. Es war auch der Startschuss für den weiteren Aufbau. Traditionell öffnen Ehrenamtler des HuB-Arbeitskreises mittwochs von 17 bis 18 Uhr das Bandwirkermuseum, informieren Besucher und pflegen ihren Bestand. Tatkräftige und kaufmännische Hilfe ist willkommen.

Der Ronsdorfer Heimat- und Bürgerverein feiert das 25-jährige Jubiläum des Bandwirkermuseums am Samstag (20. September 2014) von 14 bis 18 Uhr und erinnert an den Initiator und "Vater des Bandwirkermuseums". In einer großen Ausstellung geht es um Berufe aus der Bandwirkerei: Spuler, Kartenschläger, Rietmacher, Winder, Bandstuhlschreiner, Bandwirker und Färber. Historische Bilder und Material dienen als Anschauungsobjekte.

Zum Rahmenprogramm gehören Chöre von Ronsdorfer Schulen (Kratzkopf, Engelbert-Wüster-Weg, EFG, 14.30 bis 16 Uhr), dazu Ronsdorfer Liedgut und "Rongsdroper Monkaart": Gerd Schmitz und Gerd Becker ab 16 Uhr, Shanty-Chor "Blaue Jungs" ab 17 Uhr.

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